Lüge vergeht, Warheit besteht! Helmuth von Moltke

Die Protokolle:

Die Protokolle der Weisen von Zion

Einführung

Die als Protokolle der Weisen von Zion bekannte Schrift stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1897. Seit ihrem Bekanntwerden wird sie von freimaurerischen und zionistischen Kreisen hartnäckig als Fälschung bezeichnet. Gerichtsgutachter hatten jedoch schon in den 30er-Jahren das Gegenteil festgestellt! Die Protokolle gelten bei uns als verbotene Literatur, daher werden sie gejagt und aus dem Verkehr gezogen, wo immer man ihnen habhaft wird. Deren Verbreitung wird in &0uml;sterreich und Deutschland als "Volksverhetzung" und als "NS-Widerbetätigung" geandet!

Die Bezeichnung Protokolle ist irreführend, weil es sich dabei um einen gesellschaftspolitischen Plan handelt, der in seiner Diabolik und Hinterhältigkeit seines gleichen sucht. Sensibel oder seelische labile Menschen seien daher gewarnt! Das Lesen dieses Schrift hat bereits des öfteren psychische Krisen ausgelöst und schon so manchen in dem Suizid getrieben!

Falls der Leser dieses satanische Werk bis zum Schluß durchhält, möge er darin kundgetanen Plan mit der politischen, wirtschaftlichen, finanztechnischen und gesellschaftlichen Realität der heutigen Zeit vergleichen und danach selbst urteilen, ob eine Fälschung vorliegt! Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die "Protokolle" aus dem 19. Jahrhundert stammen!

Die hier vorliegende deutsche Version gilt als "interpretiert" und "kommentiert" und inhaltlich den "Original" aus dem Jahre 1897 angepasst. Wer über die genaue Herkunft der Protokolle, die im Prinzip aus dem spanischen stammen (eine Korrespondenz zwische Juden in Spanien und Istanbul), sollte sich wieder an uns wenden. Wir haben eine Kopie der spanischen Übersetzungen sowie ein Kommentar oder Vorwort von Henry Ford der damals schon die Gefahr der Zionisten korrekt eingeschätzt hat. Heute sind sie um so mächtiger und um nichts weniger gefährlich.

DER WORTLAUT DER 24 PROTOKOLLE

1. Protokoll

Lassen wir alles Gerede beiseite, prüfen wir jeden einzelnen Gedanken, beleuchten wir die Lage durch Vergleiche und Schlußfolgerungen. Ich werde unser System sowohl von unserem Gesichtspunkte aus als auch nach der nichtjüdischen Auffassung entwickeln. Festzuhalten ist, daß die Menschen mit bösen Instinkten viel zahlreicher sind als die mit guten. Daher erzielt man bessere Erfolge, wenn man die Menschen mit Gewalt und Einschüchterung als mit gelehrten Erörterungen regiert.

Jeder Mensch trachtet nach Herrschaft, jeder möchte Diktator werden, wenn er es nur könnte, und nur wenige sind bereit, ihren eigenen Nutzen dem Gemeinwohle zu opfern. Wer hat die Raubtiere, die man Menschen nennt, im Zaume gehalten? Wer hat sie bisher geleitet?

Zu Beginn der sozialen Ordnung unterwarfen sie sich der rohen und blinden Gewalt, später dem Gesetze, das nichts anderes ist als die gleiche Gewalt, nur verkleidet. Ich folgere daraus, daß nach dem Naturgesetze das Recht in der Gewalt liegt.

Die politische Freiheit ist keine Tatsache,sondern eine bloße Idee. Mann muß es verstehen, dieseIdee zu verwerten, sobald man die Volksmassen durch den Ködereiner Idee auf seine Seite bringen muß, falls dieselben dieAbsicht haben, die herrschende Partei zu stürzen. Diese Aufgabeist leicht zu lösen, wenn der Gegner seine Macht aus der Ideeder Freiheit, dem sogenannten Liberalismus, schöpft und dieserIdee zuliebe etwas von seiner Macht opfert.

In diesem Augenblicke wird unsere Lehretriumphieren: sobald die Zügel der Regierung gelockert sind,werden sie kraft Naturgesetzes sofort von anderen Händenergriffen, weil die blinde Gewalt der Masse nicht einen Tag ohneFührer sein kann; die neue Macht tritt einfach an die Stelle derfrüheren Macht, die durch den Liberalismus entkräftetwurde. In unserer Zeit hat die Macht des Goldes die Herrschaft derliberalen Regierung ersetzt. Es gab eine Zeit, wo der Glaube an Gottherrschte.

Die Idee der Freiheit läßt sich nichtverwirklichen, denn niemand versteht es, von ihr den richtigenGebrauch zu machen. Man braucht das Volk nur kurze Zeit sich selbstregieren zu lassen und die Selbstverwaltung verwandelt sich alsbaldin Zügellosigkeit.

 Von diesem Augenblicke an entstehenZwistigkeiten, die rasch zu sozialen Kämpfen führen, dieStaaten gehen in Flammen auf und ihre ganze Größefällt in Asche zusammen.

Mag nun ein Staat sich unter der Wirkung seinereigenen Erschütterungen erschöpfen oder mögen ihnseine inneren Zwistigkeiten äußeren Feinden ausliefern,jedenfalls kann er als unrettbar verloren angesehen werden: Er ist inunserer Gewalt. Die Herrschaft des Kapitales, das ganz in unserenHänden ist, erscheint ihm dann wie ein Rettungsanker, an den ersich wohl oder übel anklammern muß, will er nichtversinken.

Wenn jemand vom liberalen Standpunkte aus solcheErwägungen für unmoralisch halten sollte, so frage ich ihn:Wenn jeder Staat zwei Feinde, einen äußeren und eineninneren hat, und wenn es ihm erlaubt ist, gegen denäußeren Feind ohne Rücksicht auf Moral alle Kampfmittel anzuwenden z.B. ihm seine Angriffs- undVerteidigungspläne nicht bekanntzugeben oder ihn bei Nacht odermit überlegenen Streitkräften anzugreifen, warum, frageich, sollten solche Mittel gegenüber dem schlimmeren Feind, derdie soziale Ordnung und den Wohlstand zerstört, unmoralischsein?

Kann ein gesunder Geist hoffen, die Volksmassenmit den Mitteln der Ermahnung oder Überredung erfolgreich zuführen, wenn dem Volke, das nur oberflächlich denkt, dieFreiheit zum Widersprüche gegeben ist, der, wenn auch sinnlos,dem Volke verführerisch erscheint?

Diese Leute lassen sich ausschließlich vonihren kleinlichen Begierden, ihren abergläubischen Anschauungen,ihren Gebräuchen, Überlieferungen undgefühlsmäßigen Grundsätzen leiten, sie sind dasSpielzeug der streitenden Parteien, die sich selbst dervernünftigsten Übereinkunft entgegenstemmen.

Jede Entscheidung der Masse hängt vonZufälligkeiten ab; sie hat von der Geheimkunst der Politik keineAhnung, trifft daher ganz törichte Entscheidungen und legt soden Keim der Anarchie in die Verwaltung. Politik hat mit Moral nichtsgemein.

Ein Herrscher, der sich von der Moral leitenläßt, handelt nicht politisch und seine Macht steht aufschwachen Füßen. Wer herrschen will, muß zu List undHeuchelei greifen. Hohe Eigenschaften eines Volkes wie Offenheit undRechtschaffenheit sind in der Politik nur Laster, denn siestürzen die Könige leichter von ihrem Thron als selbst dermächtigste Feind. Solche Eigenschaften mögen die Merkmaleder nichtjüdischen Reiche sein, wir aber dürfen sie uns aufkeinen Fall zur Richtschnur nehmen.

Unser Recht liegt in der Gewalt. Das Wort Rechtist ein leerer, nicht bestimmbarer Begriff. Es besagt lediglich: Gebtmir, was ich will, damit ich dadurch beweisen kann, daß ich derStärkere bin.

Wo fängt das Recht an, wo hört es auf?In einem Staate, in dem die Macht schlecht organisiert ist, in demdie Gesetze und der Herrscher durch die zahllosen Rechte, die derLiberalismus geschaffen hat, ohnmächtig geworden sind, finde ichein neues Recht, nämlich mich kraft des Rechtes desStärkeren auf die ganze bestehende Rechtsordnung zu stürzenund sie umzustoßen, die Hand an die Gesetze zu legen, alleEinrichtungen umzubilden und der Herr derer zu werden, die uns ihreRechte, die sie sich durch Gewalt verschafft hatten, überlassenund ihre Macht freiwillig, aus Liberalismus verzichtet haben.

Während heute alle Mächte wanken, wirdunsere Macht stärker sein als jede andere, weil sie so langeunsichtbar bleiben wird, bis sie durch keine List mehr untergrabenwerden kann.

Aus dem vorübergehenden Bösen, das wirjetzt anrichten müssen, wird das Gute einerunerschütterlichen Regierung hervorgehen, die den geregeltenLauf des nationalen Lebens, dessen Räderwerk durch denLiberalismus gestört wurde, wieder herstellen wird.

Der Zweck heiligt die Mittel. Wenden wir beiunseren Plänen weniger Aufmerksamkeit dem Guten und Moralischenzu als dem Notwendigen und Nützlichen.

Vor uns liegt ein Plan, in dem wie bei einemKriegsplan die Linie eingezeichnet ist, die wir nicht verlassendürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Arbeit von Jahrhunderten zuzerstören.

Um zu unserem Ziele zu gelangen, müssen wirdie Niedertracht, die Unbeständigkeit, den Wankelmut der Masseund ihre Unfähigkeit verstehen, die Bedingungen ihres eigenenDaseins und ihrer eigenen Wohlfahrt zu erkennen und zu würdigen.Man muß einsehen, dass das Volk nicht urteilen kann und einmalnach rechts, einmal nach links horcht. Ein Blinder kann einen Blindennicht leiten, ohne ihn nicht in den Abgrund zu führen. Daherkönnen auch die aus dem Volke emporgestiegenen Angehörigendes Pöbels, mögen sie auch noch so begabt sein, mangelsihrer Verständnislosigkeit für die hohe Politik, die Mengenicht führen, ohne nicht die ganze Nation ins Verderben zustürzen.

Nur eine von Jugend auf zur Selbstherrschafterzogene Persönlichkeit kann die Worte verstehen, die aus dempolitischen Alphabet gebildet werden.

Ein Volk, das sich selbst, d.h. denEmporkömmling aus seiner Mitte überlassen ist, stürztsich durch den Hader machthungriger Parteien und die darausentstehende Unordnung ins Verderben. Ist es der Masse möglich,ruhig und ohne Eifersüchteleien zu urteilen oder dieAngelegenheiten des Landes zu leiten, die mit persönlichenInteressen nicht vermengt werden sollen? Kann sie sich gegenäußere Feinde wehren? Das ist unmöglich. Ein Plan,der in ebensoviele Teile zerrissen wird, als die Menge Köpfehat, verliert seine Einheitlichkeit; er wird unverständlich undunausführbar.  

Nur ein unabhängiger Herrscher kann seinegroßzügigen Pläne verfolgen und auf dasRäderwerk der Staatsmaschine Einfluß nehmen. Daraus folgt,daß die Regierung eines Landes, soll sie nützlich underfolgreich sein, nur in den Händen eines einzigenverantwortlichen Mannes liegen darf. Ohne absoluten Despotismus gibtes keine Zivilisation; sie ist nicht das Werk der Menge, sondern nurihres Führers, mag er wer immer sein.

Die Masse ist ein Barbar und beweist dies beijeder Gelegenheit. Sobald die Masse die Freiheit an sich reißt,verwandelt sie sich sehr rasch in Anarchie, die die höchsteStufe der Barbarei ist.

Schauen Sie auf diese vom Alkohol berauschten, vomWeingenuß stumpfsinnig gewordenen Tiere, die das Recht,unbeschränkt zu saufen, gleichzeitig mit der Freiheit erworbenhaben. Wir dürfen nicht dulden, daß die Unsrigen auf diesetiefe Stufe herabsinken.

Die nichtjüdischen Völker sind durch denAlkohol verdummt; verdummt ist ihre Jugend durch das Studium derKlassenen sie von unseren Helfershelfern in den reichen Häusern,wie z.B. Hauslehrern, Dienstboten, Erzieherinnen, von unserenHandlungsgehilfen, unseren Weibern an denVergnügungsstätten der Nichtjuden verleitet wurden. Zuletzteren rechnen ich auch die sogenannten Damen der Gesellschaft,die die Liederlichkeit und den Luxus jener Weiber freiwillignachahmen.

Unsere Losung ist: Gewalt und Hinterlist. Nur dieGewalt allein siegt in der Politik, insbesondere dann, wenn sie inden für einen Staatsmann unentbehrlichen Talenten verborgen ist.Gewalt muß der Grundsatz sein, List und Heuchelei die Regelfür die Regierungen, welche nicht gewillt sind, ihre Krone andie Vertreter irgend einer neuen Macht zu verlieren.

Dieses Übel ist das einzige Mittel, zum Ziel,zum Guten, zu gelangen. Daher dürfen wir uns von Bestechung,Betrug und Verrat nicht abhalten lassen, sobald dies für unserZiel dienlich sein kann. In der Politik muß man fremdesEigentum, ohne zu zaudern, nehmen, wenn man durch dieses MittelUnterwerfung und Macht erlangen kann. Unser Staat, der den Wegfriedlicher Eroberung geht, wird sich veranlaßt sehen, dieSchrecken des Krieges durch die weniger auffallenden, aber vielwirksameren Hinrichtungen zu ersetzen, die zur Aufrechterhaltung desTerrors, als Mittel zur Erzielung blinden Gehorsams notwendig sind.Gerechte, aber unbeugsame Strenge ist das wichtigste Machtmitteleines Staates.

Nicht bloß wegen unseres Vorteiles, sondernwegen unserer Pflicht, den Sieg davonzutragen, müssen wir an demGrundsätze der Gewalt und der Hinterlist festhalten. Diese aufBerechnung beruhende Lehre ist ebenso wirksam wie die Mittel, derensie sich bedient. Nicht bloß durch diese Mittel, sondern auchdurch die rücksichtslose Strenge unserer Lehre werden wir siegenund alle Regierungen unserer Oberregierung unterwerfen. DieErkenntnis, daß wir unbeugsam sind, wird genügen,daß jede Unbotmäßigkeit aufhört.

Wir waren die ersten, die einst dem Volke dieWorte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hinwarfen. Worte, dieseither so oft von unwissenden Papageien nachgeplappert wurden, die,durch diesen Lockruf von überall her angezogen, die Wohlfahrtder Welt, die wahre persönliche Freiheit, die einst so wohlgeschützt vor dem Druck des Pöbels war, nurzerstörten. Menschen, die sich für gescheit hielten,erkannten nicht den verborgenen Sinn dieser Worte, fühlten nichtden Widerspruch heraus. Sie sahen nicht, den Widerspruch heraus. Siesahen nicht, daß es in der Natur keine Gleichheit gibt,daß die Natur selbst die Ungleichheit des Verstandes, desCharakters, der Intelligenz in Abhängigkeit von ihren Gesetzengeschaffen hat.

Diese Leute haben nicht verstanden, daß dieMasse eine blinde Macht ist, daß die von ihr gewähltenEmporkömmlinge in der Politik ebenso blind sind als die Masseselbst, daß der Eingeweihte, auch wenn er ein Dummkopf ist,regieren kann, während der Uneingeweihte, auch wenn er ein Genieist, von der Politik nichts versteht. All das ist den Nichtjudenentgangen.

 Auf diesen Grundlagen indessen beruhten diedynastischen Regierungen. Der Vater übertrug die Geheimnisse derPolitik auf seinen Sohn derart, daß sie bis auf die Mitgliederder regierenden Familie niemandem bekannt wurden, damit niemand dasGeheimnis verrate. Im Laufe der Zeiten ging die Bedeutung diesermündlichen Überlieferung der Staatskunst verloren unddieser Verlust trug zum Erfolge unserer Sache bei.

Unsere Schlagworte Freiheit, Gleichheit,Brüderlichkeit brachte mit Hilfe unserer geheimen Agenten inunsere Reihen ganze Legionen, die unsere Fahnen mit Begeisterungtrugen. Indessen waren diese Worte Würmer, die die Wohlfahrt derNichtjuden annagten, indem sie überall den Frieden, die Ruhe,die Einigkeit zerstörten und die Grundlagen ihrer Staatenunterwühlten. Wir werden später sehen, daß dies zuunserem Triumphe führte.

Auf den Trümmern des Blut- undGeschlechtsadels haben wir den Adel der Intelligenz und des Geldeserrichtet. Als unterscheidendes Merkmal dieser neuen Aristokratieerklärten wir den Reichtum, der von uns abhängt, und dieWissenschaft, deren Richtung unsere Weisen bestimmen.

Unser Triumph wurde übrigens durch denUmstand erleichtert, daß wir im Verkehr mit den Leuten, die unsunentbehrlich erschienen, immer an die empfindlichsten Seiten desmenschlichen Geistes rührten wie z.B. Empfänglichkeitfür Wohltaten, Berechnung, Begehrlichkeit, Unersättlichkeitin materiellen Bedürfnissen; jede dieser menschlichenSchwächen ist geeignet, die Tatkraft zu ersticken, indemhierdurch der Wille der Menschen demjenigen dienstbar gemacht wird,der ihnen ihre Tatkraft abkauft.

Der Begriff Freiheit gab die Möglichkeit, dieMassen zu überzeugen, daß die Regierung lediglich derBeauftragte des Eigentümers des Landes, also des Volkes ist, unddaß man diesen Verwalter ebenso wie abgetragene Handschuhewechseln kann. Die Absetzbarkeit der Volksvertreter brachte diese inunsere Gewalt; ihre Wahl hängt von uns ab.

2. Protokoll

Für unsere Absichten muß es unbedingtvermieden werden, daß Kriege Landgewinne bringen; so wird jederKrieg auf das wirtschaftliche Gebiet übertragen und dieVölker werden die Macht unserer Vorherrschaft erkennen. DieseLage der Dinge liefert die Gegner unseren internationalen Vertreteraus, die über Millionen von Augen verfügen, die durch keineLandesgrenzen aufgehalten werden. Dann wird unser internationalesRecht die nationalen Rechte beseitigen und über die Völkerebenso herrschen, wie das bürgerliche Recht der einzelnenStaaten die Beziehungen der Untertanen untereinanderregelt. 

Die Beamten, die wir unter Bedachtnahme auf ihreEignung zu sklavischem Gehorsam auswählen werden, sollen von derhöheren Staatskunst nichts verstehen. Auf diese Weise werden sieleicht zu bloßen Bauern in unserem Schachspiele undgänzlich abhängig von unseren weisen und genialen Ratgebernsein, die von Jugend auf besonders dazu erzogen wurden, die Regierungder ganzen Welt zu führen. Wie Sie bereits wissen, haben dieseunsere Fachleute die Kenntnis der Regierungskunst aus unserenpolitischen Plänen, aus den Erfahrungen der Geschichte und demStudium aller bemerkenswerten Ereignissen geschöpft. DieNichtjuden ziehen aus der Beobachtung der Geschichte keinenpraktischen Nutzen, sondern lassen sich von durch Gewohnheitangeeigneten, rein theoretischen Kenntnissen leiten., die wirklicheErfolge nicht zeitigen können. Wir brauchen uns um dieNichtjuden nicht zu kümmern. Mögen sie eine Zeit lang nochvon der Hoffnung auf neue Unterhaltungen oder von der Erinnerung anvergangene Freuden leben. Mögen sie sich vormachen, daßder Glaube an die theoretischen Gesetze, den wir ihnen eingeimpfthaben, von größter Bedeutung sei. Zu diesem Zweckevermehren wir ununterbrochen durch unsere Presse das blinde Vertrauenzu diesen Gesetzen. Die Intelligenzschicht der Nichtjuden wird aufihre Kenntnisse stolz sein und sie so verwerten, wie ihnen unsereVertreter in der Absicht vormachen, ihren Geist in die Richtung, diefür uns nötig ist, zu leiten.

Glauben Sie nicht, daß unsere Behauptungennur leere Worte sind. Beachten Sie den Erfolg, den uns Darwin, Marxund Nietzsche gebracht haben. Wenigstens uns sollte dieserzersetzende Einfluß dieser Lehren klar sein.

Es ist für uns unerläßlich, mitden Ideen, Charakteren und modernen Geistesrichtungen der Völkerzu rechnen, und weder in der Politik, noch in der Verwaltung Fehlerzu begehen. Unser System, das der Gemütsbeschaffenheit dereinzelnen Völker, mit denen wir in Berührung stehen,angepaßt werden muß, wird nur dann von Erfolggekrönt sein, wenn seine praktische Durchführung von denErfolgen, die sich aus der Vergangenheit und der Gegenwart zugleichergeben, ausgeht.

 In den gegenwärtigen Staaten ist diePresse eine große Macht, durch die man die öffentlicheMeinung beherrscht. Ihre Aufgabe ist es, auf die angeblichnotwendigen Forderungen hinzuweisen, die Beschwerden des Volkes zurKenntnis zu bringen, Unzufriedenheit zu erwecken und zum Ausdruck zubringen.

 Die Presse verkörpert die sogenannteFreiheit. Aber die Staaten haben nicht verstanden, diese Macht zubenützen und so ist sie in unsere Hände gefallen. Durch diePresse errangen wir unseren Einfluß, blieben aber dabei doch imDunklen.

 Dank der Presse haben wir in unserenHänden das Gold angehäuft, obwohl uns dies Ströme vonBlut und Tränen in unseren Reihen kostete. Jedes Opfer aufunserer Seite wiegt vor Gott soviel als tausende vonNichtjuden.

3. Protokoll

Ich kann Sie versichern, daß wir heute nurwenige Schritte von unserem Ziele entfernt sind. Nur noch ein kurzerWeg und der Kreis der symbolischen Schlange, das Sinnbild unseresVolkes, wird geschlossen sein. Und sobald sich der Kreisschließt, werden alle Staaten Europas wie in einem Schraubstockeingeschlossen sein.

Wald wird die Wage (Anm.: Waage) derverfassungsmäßigen Einrichtungen aus ihrem Gleichgewichtkommen; denn wir werden sie ununterbrochen aus dem Gleichgewichtbringen, solange, bis der Wagenbalken (Anm.: Waagebalken)abgenützt ist. Die Nichtjuden glauben, sie hätten siegenügend fest konstruiert, und warten immer, daß dieWaagschalen ins Gleichgewicht kommen. Aber die Träger desGerüstes, die regierenden Persönlichkeiten, werden durchihre Beamten gehindert, indem diese sich durch ihreunbeschränkte und verantwortungslose Macht zu Dummheitenhinreißen lassen. Diese Macht verdanken sie dem Terror, der inden Palästen herrscht.

 Da die Herrscher keine unmittelbareVerbindung mehr mit ihrem Volke haben, können sie sich mit ihmauch nicht mehr auseinandersetzen oder sich gegen Machthungrigeschützen. Nachdem wir die scharfsichtige Macht der Herrscher unddie blinde Macht des Volkes voneinander getrennt haben, haben siejede Bedeutung verloren; denn getrennt sind sie ebensoohnmächtig, wie der Blinde ohne Stock.

 Um die Ehrgeizigen zum Mißbrauch derMacht zu verleiten, haben wir alle Kräfte untereinander inGegensat Richtung zur Unabhängigkeit entwickelten. Zu diesemZwecke haben wir zu jeder Unternehmung aufgemuntert, haben alleParteien mit Waffen versorgt, haben die herrschende Macht zurZielscheibe allen Ehrgeizes gemacht. Wir haben aus den Staaten Arenasfür ihre Parteikämpfe gemacht. Nur noch kurze Zeit, undUnordnung und Zusammenbrüche werden überalleintreten.

Unermüdliche Schwätzer haben dieSitzungen der Volksvertretungen in Rednerturniere verwandelt. FrecheJournalisten und unverschämte Schmähschriftsteller fallenununterbrochen über die Regierungsbeamten her. DerMißbrauch der Macht führt schließlich zumZusammenbruch der verfassungsmäßigen Einrichtungen undunter den Schlägen der rasend gewordenen Masse geht alles inTrümmer.

Die Völker sind durch die Armut viel festeran die schwere Arbeit gekettet als einst durch Sklaverei undLeibeigenschaft. Von dieser konnten sie sich auf die eine oder andereArt befreien, aber vom Elend kann man sich nicht losmachen. DieRechte, die wirin die Verfassung aufgenommen haben, sind für dieMasse nur scheinbare, keine wirklichen. Alle sogenannten Rechte desVolkes leben nur im Reiche der Ideen, in der Praxis werden sieniemals verwirklicht. Was kann es dem über seine Arbeitgebeugten, durch sein Schicksal niedergedrückten Proletariernützen, wenn Schwätzer das Recht haben zu sprechen,Journalisten das Recht haben, neben ernsten Dingen auch jeden Unsinnzu schreiben? Was bedeutet für das Volk eine Verfassung, die ihmkeine anderen Vorteile bringt als die Brocken, die wir ihm dafürauf den Tisch hinwerfen, daß es bei den Wahlen für unsereVertreter stimmt? Die republikanischen Rechte sind für den Armenein bitterer Hohn, da der Zwang der täglichen Arbeit ihnverhindert, sie zu genießen, und sie berauben ihn nur derSicherheit auf einen festen Lohn, der von Streiks der Unternehmer undder Kameraden abhängt.

 Unter unserer Leitung wurde der Adelzerstört, der der natürliche Beschützer und dieNährmutter des Volkes war und dessen Interessen untrennbar mitder Wohlfahrt des Volkes verbunden sind. Nachdem heutzutage dieVorrechte des Adels vernichtet sind, ist das Volk unter das Jochreichgewordener Wucherer und Emporkömmlinge gekommen, die esunbarmherzig niederdrücken.

Wir werden dem Arbeiter als die Befreier vonseiner Unterdrückung erscheinen, indem wir ihm vorschlagen, indie Reihen unserer Armeen von Sozialisten, Anarchisten undKommunisten einzutreten. Diese Gruppen fördern wir stets, wobeiwir den Schein erwecken, daß wir ihnen aus dem Gefühle derBrüderlichkeit und der Humanität, dieser von unseremsozialistischen Freimaurertum verkündeten Grundsätzen,helfen wollen.

 Der Adel, der nach gesetzlichem Recht dieArbeitskraft der Arbeiter in Anspruch nahm, hatte ein Interessedaran, daß die Arbeiter gut genährt, gesund undkräftig waren. Unser Interesse verlangt gerade im Gegenteil dieVerschlechterung der Lage der Nichtjuden.

Unsere Macht beruht auf dem dauernden Hunger undder Schwäche des Arbeiters, weil er dadurch unserem Willenunterworfen und er weder Kraft noch Energie haben wird, sich unseremWillen zu widersetzen.

 Der Hunger verleiht dem Kapitale mehr Rechteüber den Arbeiter, als jemals die gesetzliche Macht derKönige dem Adel verleihen konnte. Durch Not, Neid und Haßwerden wir die Massen lenken und uns ihrer Hände bedienen, umalles zu zermalmen, was sich unseren Plänenentgegenstellt.

Sobald die Zeit der Krönung unseresWeltherrschers gekommen sein wird, werden dieselben Hände alleshinwegfegen, was uns noch entgegentritt.

 Die Nichtjuden haben es verlernt, ohneunsere wissenschaftlichen Ratschläge zu denken. Daher erkennensie die Bedeutung gewisser Dinge nicht, die wir uns für die zeitvorbehalten, wo unsere Stunde gekommen sein wird, daßnämlich schon in den Volksschulen die einzige wahre Wissenschaftgelehrt werden muß, die Wissenschaft vom sozialen Aufbau desStaates und der Stellung des Menschen in der Gesellschaft, welcheWissenschaft die Arbeitsteilung und folglich die Unterscheidung derMenschen nach Klassen und Berufen fordert. Jedermann mußunbedingt wissen, daß es infolge der verschiedenartigenTätigkeiten der Menschen keine Gleichheit gibt, daß dieMenschen vor dem Gesetze nicht im gleichen maße verantwortlichsein können, daß die Verantwortlichkeit desjenigen,welcher durch seine Handlungen eine ganze Klasse bloßstellt,nicht die gleiche sein kann, wie die Verantwortlichkeit desjenigen,der durch ein Verbrechen nur seine eigene Ehre verletzt.

Die wahre Wissenschaft vom gesellschaftlichenAufbau, in deren Geheimnisse wir die Nichtjuden nicht einweihen, wirdbeweisen, daß die verschiedenen Arbeiten ja auf bestimmteKreise beschränkt bleiben müssen, damit nicht aus demMißverhältnis zwischen Erziehung und Arbeitunerträglicher Unbill entstehe. In Erkenntnis dieser Lehrewerden sich die Völker freiwillig der regierenden Macht und dervon ihnen eingeführten sozialen Ordnung des Staates unterwerfen.Bei dem heutigen Stande der Wissenschaft und beider Richtung, die wirihr gegeben haben, glaubt das Volk blind allem, was gedruckt ist,vertraut den Irrlehren, die wir ihm dank seiner Unwissenheiteingeflößt haben, und steht allen Klassen feindlichgegenüber, die es für höherstehend hält, weil esdie Bedeutung der einzelnen Berufe nicht erfaßt.

Dieser Haß wird infolge der Wirtschaftskrisenoch zunehmen, durch die das Börsengeschäft und Industrieund Gewerbe schließlich lahmgelegt werden. Mit Hilfe desGoldes, das ganz in unseren Händen ist, werden wir mit allenverborgenen Mitteln eine allgemeine Wirtschaftskrise erzeugen undganze Massen von Arbeitern in allen Ländern Europas gleichzeitigauf die Straße werfen. Diese Massen werden sich dann blutgierigauf diejenigen stürzen, die sie in ihrer Einfalt von Jugend herbeneiden, und denen sie endlich ihr Eigentum raubenkönnen.

Uns wird man kein Leid antun, weil uns derAugenblick des Angriffes bekannt sein wird, und wir Maßnahmengetroffen haben werden, die Unserigen zu schützen.

 Wir haben bewiesen, daß derFortschritt alle Nichtjuden dem Reiche der Vernunft unterwerfen wird.Folgendes wird unsere Gewaltherrschaft sein: sie wird mit gerechterStrenge allen Aufruhr unterdrücken und alle die Anschauungen desLiberalismus aus allen Einrichtungen des staatlichen Lebensverdrängen.

Als das Volk sah, daß man ihm im Namen derFreiheit die verschiedensten Rechte gab und Zugeständnissemachte, bildete es sich ein, der Herr zu sein und riß die Machtan sich. Natürlich stieß es, wie jeder Blinde, aufunüberwindliche Hindernisse. Es machte sich auf die Suche nacheinem Führer; und da es zum früheren Regime nicht mehrzurückkehren wollte, legte es seine Macht zu unserenFüßen nieder.

Erinnern Sie sich an die französischeRevolution, der wir den Namen der großen verliehen haben. DieGeheimnisse ihrer Vorbereitung sind uns wohl bekannt, denn sie wardas Werk unserer Hände. Seit diesem Zeitpunkte haben wir dieVölker von einer Enttäuschung zur anderen geführt,damit sie sich von uns ab- und dem Könige aus dem Blute Zionszuwenden, den wir für die Welt bereithalten.

Gegenwärtig sind wir als internationale Machtunverwundbar, denn sobald man uns in einem Staate angreift,unterstützen uns andere Staaten.

 Die unerschöpfliche Niedertracht dernichtjüdischen Völker begünstigt unsereUnabhängigkeit, sei es, daß die Völker vor der Machtauf den Knien kriechen oder bei Schwächen und Fehlernunerbittlich, bei Verbrechen aber nachsichtig sind, sei es, daßsie die Widersprüche der Freiheit nicht hinnehmen wollen, seies, daß sie gegenüber der Gewalttätigkeit eineskühnen Despoten geduldig sind bis zum Märtyrertum. Sieertragen alle Mißbräuche ihrer gegenwärtigenHerrscher und Minister, für deren kleinsten sie zwanzigKönige enthauptet hätten.

Wie kann man sich diese Erscheinungenerklären, dieses folgewidrige Verhalten der Massengegenüber scheinbar gleichartigen Ereignissen? Sie erklärtsich aus der Tatsache, daß diese Diktatoren dem Volke durchihre Vertreter einflüstern lassen, daß, wenn diesegleichwohl den Staaten Schäden zufügen, dies in Verfolgungeines höheren Zweckes geschehe, nämlich zum Wohle desVolkes zu Gunsten der Brüderlichkeit, Einigkeit und Gleichheit.Selbstverständlich sagt man dem Volke nicht, daß sichdiese Zusammenfassung zu einer großen Einheit erst unterunserer Herrschaft vollziehen soll. Und so sehen wir, wie das Volkden Gerechten verurteilt und den Schuldigen freispricht, indem essich einredet, daß es alles tun darf, was ihm beliebt. Untersolchen Umständen zerstört das Volk jede Stabilitätund erzeugt bei jedem Schritte Unordnung.

Das Wort Freiheit stürzt die menschlicheGesellschaft in den Kampf mit allen Gewalten, sogar mit der Natur undmit Gott. Daher werden wir, wenn wir zur Herrschaft gelangt sind,dieses Wort in dem Wörterbuch der Menschheit ausstreichen, weiles das Symbol der tierischen Gewalt ist, das die Menschen in wildeBestien verwandelt. Allerdings, dieses Tiere schlafen ein, sobald sievom Blute gesättigt sind, und dann lassen sie sich leichtfesseln. Wenn man ihnen aber kein Blut gibt, schlafen sie nicht einund werden kämpfen.

4. Protokoll

Jede Republik durchwandert verschiedeneEntwicklungsstufen. Die erste entspricht den ersten Tagen der Rasereieines mit Blindheit geschlagenen Menschen, der nach rechts und linksschwankt. Die zweite Stufe ist die der Demagogie, aus der dieAnarchie hervorgeht; diese führt zum Despotismus und zwar nichtzu einem legalen, mit Verantwortlichkeit verbundenen, sondern zueinem verdeckten, unsichtbaren, aber trotzdem fühlbarenDespotismus.

 Er steht im allgemeinen unter der Leitungeiner geheimen Organisation, die um so skrupelloser handelt, als sieim Verborgenen durch verschiedene Agenten arbeitet, derenöfterer Wechsel nicht nur nicht schädlich, sondern ehervorteilhaft ist, da dies die Organisation der Verwendung ihrerGeldmittel zur Belohnung langjähriger Dienste enthebt.

Gerade dort liegt die Kraft unserer Herrschaft.Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu erfüllen, unsereAbsichten zu verdecken. Der Kriegsplan unserer unsichtbaren Macht, jaselbst ihr Sitz werden der Welt immer unbekannt bleiben.

Die Freiheit könnte unschädlich sein undin den Staaten ohne Gefahr für die Wohlfahrt der Völkerbestehen, wenn sie sich auf den Glauben an Gott und dieBrüderlichkeit der Menschen stützen und sich von der Ideeder Gleichheit fernhalten würde, die mit den Gesetzen derSchöpfung in Widerspruch steht, indem in diesen der Grundsatzder Unterordnung festgelegt ist. Beherrscht von solchem Glauben,würde das Volk unter der Vormundschaft der Geistlichkeitfriedlich und bescheiden an der Hand seiner Seelenhirteneinherschreiten und sich der von der göttlichen Vorsehunggetroffenen Verteilung der irdischen Güter unterwerfen. Ausdiesem Grunde müssen wir unbedingt den Glauben zerstören,die gundlegenden Anschauungen von Gott und dem heiligen Geist aus derSeele der Christen herausreißen und den Glauben durchmaterielle Erwägungen und Bedürfnisse ersetzen.

Um den Nichtjuden keine Zeit zum Nachdenken undBeobachten zu lassen, müssen wir ihre Gedanken auf Handel undGewerbe ablenken. So werden alle Völker nur auf ihren eigenenVorteil bedacht sein und dabei den gemeinsamen Feind nichtbemerken.

Aber damit die Freiheit die nichtjüdischeGesellschaft vollständig zersetzen kann, muß man dieSpekulation zur Unterlage der Industrie machen; so werden dieSchätze, die die Industrie aus dem Boden zieht, nicht in denHänden der Industriellen bleiben, sondern durch die Spekulationin unsere Kassen fließen.

Der heiße Kampf um die Vorherrschaft und dieErschütterungen des Wirtschaftslebens werden eineenttäuschte, kalte und herzlose Gesellschaft hervorbringen.Diese Gesellschaften werden eine absolute Abneigung gegen diehöhere Politik und die Religion haben. 

Die Sucht nach dem Golde wird ihr einzigerLeitgedanke sein. Mit dem Golde werden sie einen wahren Kult treibenwegen der materiellen Vorteile, die es verschaffen kann. Dann werdendie unteren Klassen der Nichtjuden in unserem Kampfe gegen dieIntelligenzschicht der Nichtjuden, unseren Konkurrenten im Kampfe umdie Macht, uns folgen, und zwar nicht, um Gutes zu tun, selbst nichtum Reichtümer zu gewinnen, sondern einzig und allein ausHaß gegen die Bevorrechteten.

5. Protokoll

Welche Regierungsform kann man einer Gesellschaftgeben, in die die Bestechlichkeit überall eingedrungen ist, inder man nur durch geschickte Kniffe und betrügerische MittelVermögen erwirbt, in der die Zuchtlosigkeit herrscht, die Moralnur durch Bestrafung und strenge Gesetze, nicht aber durch freiwilligentgegengenommene Grundsätze geschützt wird, in der dieGefühle für Vaterland und Religion vonweltbürgerlichen Anschauungen erstickt werden? Welche andereRegierungsform kann man solchen Gesellschaften geben als die desDespotismus, den ich Ihnen später beschreiben werde?

 Wir werden eine fester Zentralisation derRegierung schaffen, um alle sozialen Kräfte bei uns zuvereinigen. Durch neue Gesetze werden wir das politische Lebenunserer Untertanen wie das Räderwerk einer Maschine regeln.Diese Gesetze werden nach und nach alle Freiheiten undZugeständnisse, die von den Nichtjuden gewährt wurden,wieder zurücknehmen.

 Auf diese Art wird sich unsere Herrschaft zueinem übermächtigen Despotismus entwickeln, der jederzeitund an allen Orten imstande sein wird, die Nichtjuden, die sichwidersetzen oder unzufrieden sind, zum Schweigen zu bringen.

 Man wird uns einwenden, - daß einsolcher Despotismus mit dem gegenwärtigen Fortschritt derZivilisation nicht im Einklang steht. Ich werde das Gegenteilbeweisen.

 Solange die Völker in den Herrschernden reinen Ausfluß des göttlichen Willens erblicken,unterwerfen sie sich ohne Murren dem Absolutismus; aber von dem Tagean, wo wir ihnen den Gedanken ihrer eigenen Rechteeinflößten, betrachteten sie die Herrscher nur mehr alseinfache Sterbliche. Das Gottesgnadentum stürzte von denHäuptern der Könige herab, und als wir den Völkerndann den Glauben an Gott genommen hatten, wurde die Herrschermachtauf die Straße hingeworfen; sie wurde gleichsam zumöffentlichen Eigentum, dessen wir uns bemächtigten.

 Ferner: Die Kunst, sowohl die Massen alsauch die einzelnen Menschen mittels geschickt angewandter Theorienund Phrasen, mit sozialen Maßnahmen und anderen sinnreichenMitteln, von denen die Nichtjuden nichts verstehen, zu regieren,bildet ebenfalls einen Teil unseres Verwaltungsgenies und beruht aufder richtigen Zergliederung der Begriffe, auf genauer Beobachtung undeinem so feinem Auffassungsvermögen, daß wir auf diesemGebiete keine ebenbürtige Gegner haben; ebensowenigvermögen sich solche in der Anlage politischer Pläne oderhinsichtlich unserer Einigkeit mit uns zu messen. Nur die Jesuitenallein könnten uns in diesen Belangen gleichkommen, aber esgelang uns, sie in den Augen der gedankenlosen Menge herabzusetzen,weil sie eine sichtbare Organisation bilden, während wir mitunserer geheimen Organisation im Dunkeln blieben. Was bedeutetübrigens für die Welt der Herrscher? Ist es für diesenicht gleichgültig, ob er nun das Haupt der Katholiken oder derHerrscher vom Blute Zions ist? Aber für uns, dasauserwählte Volk, ist diese Frage nichtgleichgültig.

 Für einige Zeit könnte eineweltumspannende Vereinigung der Nichtjuden uns unter ihre Herrschaftbringen; aber in dieser Beziehung laufen wir keine Gefahr, denn wirsind durch ihre tiefgehende Uneinigkeit geschützt, deren Wurzelnnicht mehr ausgerissen werden können. Während zwanzigJahrhunderte haben wir die persönlichen und nationalenInteressen der Nichtjuden untereinander in Gegensatz gebracht und denGlaubens- und Rassenhaß gepflegt. Daher wird keine Regierungirgendwo Hilfe finden, weil jede glauben wird, daß einBündnis gegen uns ihren eigenen Interessen schädlich seinkönnte. Wir sind bereits u stark, mit uns muß man rechnen.Die Regierungen können heute nicht einmal das unbedeutendsteÜbereinkommen schließen, ohne daß wir nicht heimlichim Spiele sind.

 Per me reges regunt, durch mich herrschendie Könige. Unsere Propheten haben verkündet, daß wirvon Gott auserwählt sind, über die ganze Welt zu herrschen.Gott selbst hat uns die Begabung verliehen, dieses Werk zu vollenden.Wenn das feindliche Lager genial wäre, dann könnte es mit unskämpfen. Der Kampf würde unbarmherzig sein, wie die Welteinen solchen noch nicht gesehen hat. - Übrigens, dieGenialität der Nichtjuden ist verspätet.

Das ganze Räderwerk der Regierungsmaschinehängt von einem Motor ab, der in unserer Hand ist, und dieserMotor ist das Gold. Die Wissenschaft der Volkswirtschaftslehre, vonunseren Weisen ausgedacht, zeigt seit langem die Macht des Goldesüber die Throne.

Um freie Hand zu haben, muß das Kapital dasMonopol von Handel und Industrie besitzen; das wird auch bereits voneiner unsichtbaren Hand in allen Ländern der Erde verwirklicht.

 Dieses Vorrecht wird den Industriellen einepolitische Macht geben, das Volk aber unterdrücken.

 Heute ist es wichtiger, das Volk zuentwaffnen, als es in den Krieg zu führen; es ist wichtiger, dieerhitzten Leidenschaften zu unserem Vorteil auszunützen, als sieu beruhigen, wichtiger, sich der Gedanken anderer zu bemächtigenund sich ihrer zu bedienen, als sie zu beseitigen.

 Das wesentliche Problem unserer Regierungist, den öffentlichen Geist durch Kritik zu lähmen, denMenschen das Denken abzugewöhnen, weil das ÜberlegenWiderstand erzeugt, und den Geist durch Phrasendrescherei ohne Sinnund Verstand auf Abwege zu lenken.

Zu allen Zeiten haben die Völker ebenso wiedie einzelnen Menschen Worte für Taten hingenommen, denn siebegnügen sich mit dem Schein und achten selten darauf, ob denVersprechungen im öffentlichen Leben auch die Erfüllungfolgt. Daher werden unsere Einr

ichtungen ein hübsches Äußerebieten, das in beredter Weise die Wohltaten des Fortschrittes dartunsoll. 

Wir werden uns die liberalen Anschauungen allerParteien und Richtungen aneignen und sie auch auf unsere Rednerübertragen, die solange sprechen müssen, bis alleZuhörer ermattet und Abscheu empfinden.

 Um sich der öffentlichen Meinung zubemächtigen, muß man sie vor allem vollständigverwirren, indem man von allen Seiten her und auf die verschiedensteArt sich widersprechende Anschauungen zum Ausdruck bringt, bis sichdie Nichtjuden in dem Labyrinth nicht mehr zurechtfinden undschließlich zur Einsicht kommen, daß es das beste sei, inpolitischen Dingen überhaupt keine Meinung zu haben. DiesesGebiet hat das Volk nichts anzugehen, es ist denjenigen vorbehalten,die die Leitung haben. Das ist das erste Geheimnis.

 Das zweite, für den Erfolg unsererRegierung notwendige Geheimnis besteht darin, die Fehler,Gewohnheiten, Leidenschaften und Regeln des geselligen Verkehresderart zu vervielfältigen, daß sich niemand mehr in demChaos auskennt, und die Menschen sich untereinander nicht mehrverstehen. Diese Politik wird auch dazu beitragen, in allen ParteienZwietracht zu säen und alle kollektiven Kräfte, die sichuns nicht unterwerfen wollen, aufzulösen; sie wird jedepersönliche Tatkraft entmutigen.

Es gibt nicht gefährlicheres als diepersönliche Tatkraft; wenn sie Geist hinter sich hat, ist siemächtiger als Millionen von Menschen, unter die wir Zwietrachtgesät haben. Wir müssen daher die Erziehung der Nichtjudendahin lenken, daß sie vor jeder Unternehmung, welche Tatkrafterfordert, ihre Hände in hoffnungsloser Ohnmacht sinkenlassen. 

Die Kräfte, die sich unter dem Waltenunbeschränkter Freiheit entwickeln, verlieren ihre Stärke,sobald sie auf die Freiheit anderer stoßen; daraus entstehenErschütterungen der Moral, Enttäuschungen undMißerfolge. 

Mit all diesen Mitteln werden wir die Nichtjudenderart ermüden, daß sie sich schließlich gezwungenfühlen, uns um eine internationale Regierung zu bitten, die,ohne Gewaltanwendzusaugen und eine oberste Regierung zu bilden. Andie Stelle der gegenwärtigen Regierungen werden wir einUngeheuer setzen, das sich die Verwaltung der obersten Regierungnennen wird. Ihre Hände werden sich nach allen Seiten hin wieZangen ausstrecken und sie wird eine so gewaltige Einrichtung sein,daß sich ihr alle Völker unterwerfen müssen.

6. Protokoll

Sehr bald werden wir gewaltige Monopole,Sammelbecken riesiger Reichtümer errichten, von denen sogar diegroßen Vermögen der Nichtjuden in einer Weiseabhängig sein werden, daß sie mitsamt dem Kredite derStaaten am ersten Tage nach einem politischen Zusammenbruchverschwinden. Mögen die vier anwesenden Herren Volkswirte dieBedeutung dieses Gedankens erwägen!

 Wir müssen mit allen nur möglichenMitteln die Bedeutung unserer obersten Regierung zur Geltung bringen,indem wir sie als den Beschützer und Wohltäter allerderjenigen hinstellen, die sich ihr freiwillig unterwerfen.

 Der nichtjüdische Adel ist alspolitische Macht verschwunden; mit ihm brauchen wir nicht mehrrechnen. Aber als Grundbesitzer ist er für uns nochgefährlich, weil er durch seine natürlichen Hilfsmittelunabhängig ist. Daher müssen wir ihn um jeden Preis seineLändereien nehmen.

 Das beste Mittel hierfür ist, dieSteuern auf Grund und Boden zu erhöhen, um den Grundbesitz zuverschulden. Diese Maßnahmen werden den Grundbesitz in einenZustand unbedingter Abhängigkeit erhalten. Dienichtjüdischen Aristokraten, die eine ererbte Unfähigkeitbesitzen, sich mit Wenigem zu begnügen, werden rasch zu Grundegerichtet sein.

 Zu gleicher Zeit müssen wir Handel undIndustrie möglichst fördern und insbesondere dieSpekulation, deren Hauptrolle es ist, als Gegengewicht gegenüberder Industrie zu dienen. Ohne Spekulation würde die Industriedie privaten Vermögen vermehren und die Lage des Ackerbauesverbessern, indem sie den Ackerbau von den Schulden befreienwürde, die aus den Darlehen der Bodenbanken entstanden sind. DieIndustrie muß dem Ackerbau sowohl die Arbeitskräfte alsauch das Kapital entziehen und durch die Spekulation das Geld derganzen Welt uns zuführen. Hierdurch werden alle Nichtjuden zuProletariern herabsinken und sich vor uns beugen, um wenigstens dasRecht auf das Leben noch zu behalten.

Um die Industrie der Nichtjuden zu zerstören,werden wir die Spekulation und die Sucht nach einem allesverschlingenden Luxus entwickeln.

Wir werden den Arbeitslohn steigern, ohne das diesden Arbeitern irgend einen Vorteil bringen könnte, weil wirgleichzeitig eine Preissteigerung bei allen Waren des täglichenBedarfes erzeugen werden; als Ursache werden wir den Niedergang desAckerbaues und der Viehzucht vorschützen.

 Wir werden ferner die Grundlagen derProduktion untergraben, indem wir die Arbeiter für die Anarchieund für den Alkohol geneigt machen und mit allen Mitteln dieIntelligenz der Nichtjuden vom Lande vertreiben.

 Damit die Nichtjuden den wahren Stand derDinge nicht vorzeitig erkennen, werden wir unsere wahren Plänemit dem angeblichen Wunsch verschleiern, der Arbeiterklasse zu helfenund unseren hohen wirtschaftlichen Grundsätzen Geltung zuverschaffen.

7. Protokoll

Die Vermehrung der Rüstungen und der Polizeisind eine notwendige Ergänzung unseres Planes. Wir müssenerreichen, daß es außer uns in allen anderen Staaten nurmehr Proletariermassen, einige uns ergebene Millionäre undPolizei und Soldaten gibt.

In ganz Europa und ebenso auch in den anderenErdteilen müssen wir Gärung, Zwietracht und Haßerregen, daraus ergeben sich zwei Vorteile. Einerseits verschaffenwir uns bei allen Ländern Achtung, da sie wohl wissen, daßwir nach Belieben Unordnung hervor zurufen, Ordnung wiederherzustellen vermögen. Alle Länder werden sich so darangewöhnen, uns als ein notwendiges Übel anzusehen. Zweitenswerden unsere Machenschaften alle Fäden verwirren, die wirzwischen den Staatsregierungen mittels der Politik, mittelswirtschaftlicher Verträge oder finanzieller Abmachungengesponnen haben. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir bei denVerhandlungen und Geschäften große Verschlagenheitanwenden; in der sogenannten offiziellen Sprache jedoch werden wirden entgegen gesetzten Vorgang beobachten und ehrbar undentgegenkommend erscheinen. Auf diese Art werden die Völker unddie Regierungen der Nichtjuden, die wir daran gewöhnt haben, dieDinge so anzusehen, wie wir sie ihnen darstellen, uns noch als dieWohltäter und Retter der Menschen betrachten.

 Bei jedem Widerstande gegen uns müssenwir imstande sein, den Krieg erklären zu lassen und zwar durchden Nachbarn des Staates, der uns entgegenzutreten wagte; sollte sichaber die Nachbarstaaten unterfangen, sich gegen uns zu vereinigen,dann müssen wir einen allgemeinen Krieg entfesseln.

 In der Politik ist der sicherste Weg zumErfolge die Geheimhaltung der Unternehmungen; die Handlungen einesDiplomaten sollen mit seinen Worten nicht übereinstimmen.

 Wir sollen die Regierungen der Nichtjudenzwingen, nach diesem Plane zu handeln, den wir in seiner ganzenBreite entworfen haben und der sich seinem Ziele bereits nähert.Dabei wird uns die öffentliche Meinung unterstützen, derenwir uns durch die Großmacht Presse bereits ganz bemächtigthaben. Mit wenigen Ausnahmen, mit denen wir nicht rechnen brauchen,ist die Presse tatsächlich schon ganz in unsererAbhängigkeit.

 Um unser System der Bezwingung dernichtjüdischen Regierungen in Europa in einem Satzzusammenzufassen: wir werden einer derselben unsere Macht durchAttentate, d.h. durch den Terror vor Augen führen, und wenn sichalle gegen uns erheben sollten, so werden wir ihnen mitamerikanischen, chinesischen oder japanischen Geschützenantworten.

8. Protokoll

Wir müssen uns alle Kampfmittel aneignen,deren sich unsere Gegner bedienen könnten. Wir müssen zujuristischen Spitzfindigkeiten und Auslegungskünsten in allenFällen greifen, wo wir Entscheidungen treffen sollen, die allzukühn oder ungerecht erscheinen könnten, denn es istwichtig, eine Entscheidung in solche Worte zu kleiden, daß sieals Ausdruck erhabenster Grundsätze der Moral und des Rechteserscheine. 

Unsere Regierung muß sich mit allenMachtmitteln der Zivilisation umgeben, in deren Mitte sie wirkensoll. Sie wird Publizisten, erfahrene Rechtsgelehrte, Männer derVerwaltung, Diplomaten, schließlich Männer an sich ziehen,die in unseren Fachschulen eine besondere höhere Vorbildunggenossen haben. 

Diese Männer werden alle Geheimnisse desgesellschaftlichen Lebens kennen, die politischen Redewendungen allerSprachen verstehen, mit dem tieferen Wesen der menschlichen Natur undihren empfindlichen Saiten vertraut sein, auf den sie zu spielenhaben werden. Zu diesen Saiten gehören die Geistesrichtungen derNichtjuden, ihre guten und schlechten Eigenschaften, ihreBestrebungen und ihre Laster, die Besonderheiten der einzelnenKlassen und Berufe.

 Es versteht sich von selbst, daß diesegeistigen Mitarbeiter unserer Regierung nicht den Kreisen derNichtjuden zu entnehmen sind, die gewöhnt sind, ihreVerwaltungsarbeit zu verrichten, ohne sich hierbei um ihreNützlichkeit zu kümmern. Die Beamten der Nichtjudenunterschreiben, ohne zu lesen; sie dienen um ihres Vorteiles willenoder aus persönlichem Ehrgeiz.

 Wir werden unsere Regierung mit einer ganzenWelt von Volkswirten umgeben. Dies ist der Grund, warum dieVolkswirtschaftslehre der wichtigste Unterrichtsgegenstand bei denJuden ist. Wir werden ferner von einem Schwarm von Bankfachleuten,Industriellen, Kapitalisten umgeben sein, weil schließlichalles durch Ziffern entschieden wird.

 Solange es noch gefährlich wäre,die verantwortungsvollen Stellen in unseren Staaten unserenjüdischen Brüdern zu verleihen, werden wir sie solchenLeuten anvertrauen, deren Vergangenheit und Charakter so beschaffensind, daß zwischen ihnen und dem Volke ein Abgrund gähnt,Leuten, die im Falle eines Zuwiderhandelns gegen unsere Anordnungenihre Verurteilung oder Verbannung gewärtigen müssen: dieszu dem Zwecke, daß sie sich gezwungen fühlen, unsereInteressen bis zum letzten Atemzuge zu verteidigen.

9. Protokoll

Bei Anwendung unserer Grundsätze müssenSie den Charakter des betreffenden Volkes berücksichtigen, indessen Mitte Sie sich befinden und wirken. Eine allgemeine,gleichmäßige Anwendung dieser Grundsätze kann keinenErfolg haben, bevor wir nicht die Volks erziehung umgebildet haben.Gehen wir aber bei ihrer Anwendung vorsichtig vor, so werden Siesehen, daß keine zehn Jahre vergehen, bis auch derhärteste Charakter verändert ist; und wir werden dann einVolk mehr unter denjenigen zählen, die sich uns schonunterworfen haben. 

Sobald unsere Herrschaft errichtet sein wird,werden wir unsere liberalen Schlachtrufe "Freiheit, Gleichheit,Brüderlichkeit" nicht durch einen anderen Schlachtruf ersetzen,sondern durch Worte, die bloß eine Idee ausdrücken. Wirwerden sagen: "Das Recht auf Freiheit, das Recht auf Gleichheit, dasRecht auf Brüderlichkeit;" wir werden dadurch den Stier bei denHörnern packen.

 Tatsächlich haben wir außerunsere eigenen alle Regierungen bereits zerstört, wenn auchrechtlich viele noch vorhanden sind. Wenn heutzutage irgendwelcheStaaten gegen uns auftreten, so geschieht es nur aus formalenGründen, jedoch unter unserem vollen Wissen, ja sogar unseremEinverständnis, denn ihr Antisemitismus ist für unsnotwendig, um unsere Brüder aus den unteren Kreisenzusammenzuhalten. Ich will Ihnen das nicht näher ausführen,denn diesen Gegenstand haben wir schon mehrfach erörtert.

Tatsächlich gibt es für uns keineHindernisse mehr. Unsere oberste Regierung befindet sich in einemaußergesetzlichen Zustande, den man füglich mit demmächtigen und energischen Worte Diktatur bezeichnen kann.

 Ich kann mit gutem Gewissen behaupten,daß wir gegenwärtig bereits die Gesetzgeber sind, wirsprechen Recht, wir fällen Todesurteile und begnadigen, wirsitzen wie Heerführer hoch zu Roß.

 Wir werden mit fester Hand regieren, ereinst mächtigen Partei, die uns heute unterworfen ist. Wirbesitzen unbegrenzten Ehrgeiz, brennende Habgier, unerbittlicheRachsucht und tiefen Haß. Von uns geht ein allesverschlingender Terror aus. In unseren Diensten stehen Männeraller Anschauungen und Lehren.

 Männer, welche die Monarchie wiedereinführen wollen, Demagogen, Sozialisten, Kommunisten und jedeArt von Utopisten; wir haben sie alle für uns eingespannt; jedervon ihnen unterwühlt von seiner Stelle aus die letztenTrümmer der früheren Macht und sucht die bestehendeRechtsordnung umzustoßen. Alle Staaten leiden durch solcheUmtriebe, sie rufen nach Ruhe, sie sind bereit, für den Friedenalles zu opfern; wir aber werden ihnen den Frieden solange nichtschenken, bis sie unsere Oberherrschaft nicht offen und ergebenanerkannt haben werden.

Das Volk wird stöhnen und die Lösung dersozialen Frage im Wege einer internationalen Vereinbarung verlangen.Die Zersplitterung in Parteien hat diese unseren Händenausgeliefert, denn um Parteikämpfe zu unterstützen, bedarfes Geld und dieses ist nur in unseremBesitz.

An sich könnten wir befürchten,daß sich die Regierenden mit der blinden Macht des Volkesverbünden, aber wir haben alle notwendigen Maßnahmen gegeneine solche Möglichkeit getroffen: Zwischen diesen zweiKräften haben wir eine Mauer aufgerichtet und zwar in Gestaltdes Terrors, den beide wechselseitig ausüben.

Auf diese Weise bleibt die blinde Macht des Volkesunsere Stütze. Nur wir alleine werden ihr Führer sein undsie unserem Ziele zuführen.

Damit sich die Hand dieses Blinden nicht ausunserer Umfassung befreie, müssen wir von Zeit zu Zeit mit demVolke in Verbindung treten, wenn schon nicht persönlich, so dochdurch Vermittlung unserer treuesten Länder. Sobald unsereHerrschaft anerkannt ist, werden wir auf den öffentlichenPlätzen mit dem Volke reden und es über politische Fragenin dem Sinne unterrichten, der uns förderlich erscheint. Werkönnte nachprüfen, was in den Dorfschulen gelehrt wird? Wasaber der Vertreter der Regierung oder der Herrscher selbst dem Volkesagen wird, das wird unfehlbar sofort im ganzen Staate bekannt sein,denn es wird durch die Stimme des Volkes rasch verbreitet.

Um die Einrichtungen der Nichtjuden nichtvorzeitig zu zerstören, faßten wir sie vorsichtig an; wirnahmen die einzelnen Verwaltungszweige des Staatsmechanismus inBesitz. Diese Ressorts waren früher streng, aber gerechtabgegrenzt, wir jedoch ersetzen sie durch eine Organisation freierWillkür. So veränderten wir die Rechtsprechung, dasWahlrecht, die Presse, die individuelle Freiheit und insbesondere dasErziehungswesen, den Eckpfeiler der Freiheit.

Wir haben die Jugend der Nichtjuden verdummt undverdorben, indem wir sie nach Grundsätzen und Theorien erzogen,die uns als falsch bekannt waren, die wir ihr aber absichtlicheingeprägt haben.

Über die bestehenden Gesetze hinaus haben wirerstaunliche Erfolge erzielt, indem wir sie ohne wesentlicheAbänderung durch widerspruchsvolle Auslegungen entstellten. Wirhaben sie im Wege der Auslegung vorerst verdreht, dann abervollständig verdunkelt, sodaß sich die Regierungen ineiner derart verwirrten Gesetzgebung nicht mehr zurechtfinden. Darausentwickelte sich die Theorie von der Rechtsprechung nach freiemErmessen.

Sie werden einwenden, daß man sich gegen unsmit bewaffneter Hand erheben werde, wenn man vorzeitig merkt, um wases sich handelt. Für diesen Fall besitzen wir ein so furchtbaresMittel, daß selbst die tapfersten Herzen erzittern. Bald werdenin allen Hauptstädten Untergrundbahnen gebaut sein; von dort auswerden wir alle Städte samt allen ihren Einrichtungen und ihrenUrkunden in die Luft sprengen.

10. Protokoll

Diesmal beginne ich mit einer Wiederholung desfrüher Gesagten, und ich bitte Sie, sich zu erinnern, daßdie Regierungen und die Völker nur auf den Schein der Dingeachten. Wie sollten sie auch den tieferen Sinn erfassen, wenn ihreVertreter nur an Unter haltungen denken? Für unsere Politik istes sehr wichtig, diese besondere Tatsache zu erkennen. DieseErkenntnis wird uns von Nutzen sein, wenn wir über dieVerteilung der Macht, die Gewissensfreiheit, das Vereins- undVersammlungsrecht, die Gleichheit vor dem Gesetze, dieUnverletzlichkeit des Eigentums und der Wohnung, die Besteuerung, dierückwirkende Kraft der Gesetze sprechen werden. Das sind allesFragen, über die man vor dem Volke niemals offen sprechen darf.Falls man sie aber notgedrungen erörtern muß, darf man sienicht einzeln aufzählen, sondern man soll bloßzusammenfassend erklären, daß die Grundsätze desmodernen Rechtes von uns anerkannt werden. Die Bedeutung dieserZurückhaltung liegt darin, daß ein nicht offenausgesprochener Grundsatz uns die Freiheit läßt, den einenoder anderen Punkt davon auszunehmen, ohne daß es jemand merkt,während man einen einmal ausgesprochenen Grundsatzrückhaltlos aufrechterhalten müßte.

Das Volk hat eine besondere Vorliebe und eine hoheAchtung für politische Genies und beantwortet ihre Gewalttatenmit Worten wie: Welche Gemeinheit, aber geschickt gemacht! Es ist einGaunerstreich, aber gut gespielt, welche Kühnheit!

Wir rechnen damit, alle Völker zur Errichtungdes neuen grundlegenden Baues, dessen Plan wir entworfen haben,heranzuziehen. Deshalb müssen wir mit Kühnheit undGeisteskraft ausgestattete Männer gewinnen, die fähig sind,alle Hindernisse, die sich uns in den Weg stellen könnten, zuüberwinden.

Wenn wir unsere Staatsumwälzung vollzogenhaben, dann werden wir den Völkern sagen: "Alles ist bisherschlecht gegangen, alle haben gelitten. Wir aber zerstörtenjetzt die Ursachen Eurer Qualen, die Nationalitäten, dieGrenzen, die Verschiedenartigkeit der Währungen. Gewiß,Ihr seid frei, uns zu verurteilen, aber wird Euer Urteil gerechtausfallen, wenn Ihr es fällt, bevor Ihr geprüft habt, waswir für Euer Wohl taten?" Dann werden sie uns zujubeln und unsin heller Begeisterung im Triumph auf ihren Achseln tragen. Dasallgemeine Wahlrecht, dessen wir uns als Mittel zur Erreichungunserer Macht bedienten und mit dem wir die untersten Schichten derGesellschaft beglückt haben, die nun durch Vereinigungen undVereinbarungen Mitglieder der Menschheit wurden, wird seine Rolle zumletzten Male spielen, in dem einmütigen Wunsche, uns, bevor manüber uns urteilt, kennen zu lernen.

Zu diesem Behufe müssen wir alle Menschen zurWahlurne führen, ohne Unterschied von Stand und Vermögen,um die absolute Herrschaft der Mehrheit zu erlangen, die wir mittelsder gebildeten Schichten allein niemals erreichenkönnten.

Indem wir auf diese Art alle Menschen von demWerte ihrer Persönlichkeit überzeugt haben, werden wir dieBedeutung der christlichen Familie und ihren erzieherischenEinfluß vernichten.

Wir werden verhindern, daß hochbegabteMänner durchdringen; unter unserer Leitung wird der Pöbelnicht erlauben, daß sie sich bemerkbar machen, nicht einmal,daß sie reden; denn er ist gewöhnt, nur auf uns zuhören, die wir ihm seinen Gehorsam und seine Aufmerksamkeitbezahlen. So werden wir uns aus dem Volke eine so blind gefügigeMacht schaffen, daß sie unfähig ist, sich ohne dieFührung unserer Vertrauensmänner, die wir an die Stelleihrer bisheriger Führer setzen, zu bewegen. Das Volk wird sichdiesem System unterwerfen, weil es wissen wird, daß von diesenneuen Führern Verdienst, Zuwendung und alle Wohltatenabhängen werden.

Der Regierungsplan muß ganz fertig aus einemeinzigen Kopfe hervorgehen, denn es würde ihm die Einheitfehlen, wenn mehrere Köpfe mitgewirkt hätten. Daherdürfen wir selbst den Plan kennen, dürfen aber überihn niemals sprechen, damit seine erhabene Bedeutung, derZusammenhang der einzelnen Teile, der praktische Wert und der geheimeSinn jedes seiner Punkte keinen Abbruch erleide. Würde einsolcher Plan der allgemeinen Erörterung und Abstimmungunterworfen werden, so würde er unvermeidlich alle Spuren derAuffassung der Leute aufweisen, die in seinen tieferen Sinn und seineZusammenhänge nicht eindringen können. Unsere Plänemüssen scharf und logisch aufgebaut sein. Daher dürfen wirdie geniale Arbeit unseres Führers der Menge nicht vor dieFüße werfen, nicht einmal einem engeren Kreiseausliefern.

 Diese Pläne werden die bestehendenEinrichtungen vorläufig nicht umstürzen. Sie werdenbloß die wirtschaftliche Grundlage und daher ihre weitereEntwicklung verändern, die ihren Weg nach unseren Richtliniennehmen soll.

 Fast in allen Staaten finden wir unterverschiedenen Bezeichnungen die gleichen Einrichtungen: DieVolksvertretung, die Minister, den Senat, den Staatsrat, diegesetzgebenden und vollziehenden Körperschaften. Ich braucheIhnen die Beziehungen dieser Einrichtungen untereinander nicht zuerläutern, da sie Ihnen wohlbekannt sind. Beachten Sie nur,daß jede dieser Einrichtungen irgend einer wichtigen Aufgabeder Regierung entspricht. Mit dem Worte wichtig bezeichne ich dabeidie Aufgabe und nicht die Einrichtung; es sind also nicht dieEinrichtungen, sondern ihr Aufgabenkreis das Wichtige. DieseEinrichtungen haben alle Aufgaben der Regierung unter sichaufgeteilt: Die Verwaltung, die Gesetzgebung und die vollziehendeGewalt. Sie erfüllen im Staatskörper dieselbe Aufgabe wiedie Organe im menschlichen Körper. Wenn wir ein Glied derStaatsmaschine beschädigen, wird der Staat ebenso wie dermenschliche Körper erkranken und sterben.

Nachdem wir dem Staatskörper das Gift desLiberalismus eingeflößt hatten, hat sich seine ganzepolitische Beschaffenheit verändert; die Staaten wurden voneiner tödlichen Krankheit, der Blutzersetzung befallen; manbraucht nur das Ende ihres Todeskampfes abwarten.

Aus dem Liberalismus sind die konstitutionellenStaaten, die einzige ersprießliche Regierungsform für dieNichtjuden, hervorgegangen; sie traten an den Platz der früherenAutokratien. Wie Sie selbst wissen, ist die Verfassung nichtsanderes, als die Schule für Uneinigkeiten,Mißhelligkeiten, Zänkereien und unfrs dessen, was demStaate die Kraft seiner Individualität nimmt. DieRednerbühne und ebenso die Presse haben die Regierungen zurTaten- und Machtlosigkeit verurteilt, und sie wurden dadurchunnütz und überflüssig. Dadurch erst wurde dasrepublikanische Zeitalter möglich, und wir ersetzten denHerrscher durch die Karikatur eines Präsidenten, den wir uns ausder Masse des Volkes, mitten aus unseren Kreaturen und Sklaven,nahmen.

Das war der Sprengkörper, den wir unter dieNichtjuden oder vielmehr unter alle nichtjüdischen Nationenlegten.

In naher Zukunft werden wir dieverfassungsgemäße Verantwortlichkeit der Präsidenteneinführen. Dann werden wir uns bei der Ausführung unsererHandlungen keinerlei Schranken auferlegen, da die Verantwortungunsere Strohpuppe tragen wird. Was liegt uns da ran, wenn die Reihenderer, die nach Macht streben, sich lichten, und wenn Wirrenentstehen, weil man keinen Präsidenten finden kann, Wirren, dieschließlich das Land zerrütten?

 Um dieses Ergebnis zu erreichen, werden wirfür die Wahl solcher Präsidenten sorgen, derenVergangenheit irgend einen dunklen Punkt, irgend ein Panama aufweisenwird. Die Angst vor Enthüllungen, der Wunsch, denschließlich jeder zur Macht gelangte Mensch hat, seineVorrechte und die mit seiner Stellung verbundenen Vorteile und Ehrensich zu erhalten, werden aus ihnen treue Vollstrecker unsererUnordnungen machen.

Das Abgeordnetenhaus wird den Präsidentenwählen, unterstützen und verteidigen; wir aber werden demHause das Recht, Gesetze einzubringen oder zu ändern, nehmen;dieses Recht werden wir dem verantwortlichen Präsidentenverleihen, der ein Spielball in unseren Händen sein wird. DerPräsident wird allerdings die Zielscheibe aller Angriffe werden.Um sich zu verteidigen, werden wir ihm daher das Recht verleihen,über die Köpfe der Abgeordneten hinweg an das Volk zuapellieren, d.h. die Entscheidung der uns blind ergebenen Mehrheiteinholen.

Außerdem werden wir ihm das Recht, denBelagerungszustand zu verhängen, übertragen. Diesesletztere Vorrecht werden wir damit begründen, daß derPräsident als Haupt der Armee das Recht haben muß, dieneue republikanische Verfassung zu verteidigen, deren verantwortlicheVertreter er ist.

Unter diesen Verhältnissen wird derSchlüssel zum Heiligtume in unseren Händen liegen undniemand außer uns wird die Gesetzgebung leiten.

Sobald wir die neue republikanische Verfassungeingeführt haben, werden wir ferner dem Abgeordnetenhause dasInterpellationsrecht unter dem Vorwand der Wahrung desStaatsgeheimnisses nehmen.

Auch werden wir die Zahl der Abgeordneten auf einMindestmaß herabsetzen. Dadurch verringern wir auch im gleichenAusmaße die politischen Leidenschaften.

In den Wirkungskreis des Präsidentenfällt auch die Ernennung der Präsidenten undVizepräsidenten des Abgeordnetenhauses und des Senats. An Stelleder dauernden Tagungen werden wir die Sitzungen desAbgeordnetenhauses auf einige Monate beschränken. Außerdem wird der Präsident als Träger der vollziehenden Gewaltdas Recht haben, das Abgeordnetenhaus einzuberufen oderaufzulösen und im Falle der Auflösung die Wiedereinberufungdes Hauses zu vertagen.

Damit aber der Präsident wegen all dieserklarerweise ungesetzlichen Handlungen nicht zur Verantwortung gezogenwerde, bevor wir noch unsere Pläne durchgeführt haben,werden wir die Minister und übrigen Beamten der Umgebung desPräsidenten anhalten, selbständige Verfügungen zutreffen, für die sie selbst die Verantwortung tragen. Wir werdenjedoch empfehlen, diese Rolle dem Senat oder Staatsrat oderMinisterrat, nicht aber einzelnen Persönlichkeitenanzuvertrauen.

Der Präsident wird die bestehenden Gesetze,die eine verschiedene Auslegung zulassen, im Sinne unsererWünsche auslegen; er wird sie außer Kraft setzen, sobaldwir ihm die Notwendigkeit dartun werden; er wird das Recht haben,vorläufige Verfügungen mit Gesetzeskraft zu treffen undsogar die Verfassung abzuändern, beides unter dem Vorwand desStaatswohles.

Diese Maßnahmen werden es unsermöglichen, nach und nach alles zu vernichten, was wir zur Zeitder Machtergreifung notgedrungenerweise in die Staatsverfassungenaufnehmen mußten; wir werden hierdurch unmerklich zurBeseitigung aller Verfassungen gelangen, sobald die Zeit gekommensein wird, alle Regierungen unserer Herrschaft zuunterstellen.

Die Anerkennung unserer Herrschaft kann schon vorder Beseitigung der Verfassungen erfolgen, wenn die Völker,ermüdet durch Unruhen und das gänzliche Versagen derStaatsleiter - welches Versagen durch uns herbeigeführt wurde -ausrufen werden: "Setzt sie ab, gebet uns einen Weltherrscher, derimstande ist, uns alle zu vereinigen und die Ursache unsererFeindschaft, d.i. Staatsgrenzen, Religion, Staatsschulden zubeseitigen, einen König, der uns Frieden und Ruhe schenkt, diewir unter unseren bisherigen Herrschern und Regierungen nicht findenkönnen."

Sie wissen es selbst sehr gut, daß man, umdie Massen zu solchen Forderungen zu bringen, ununterbrochen in allenLändern die Beziehungen zwischen Volk und Regierung verwirrenmuß, um die ganze Welt durch Uneinigkeit, Feindschaft,Haß, ja sogar durch qual volle Entbehrungen, durch Hunger unddurch Krankheiten, die wir ihnen durch Einimpfung von Bazillenverursachen, derart zu ermatten, daß die Nichtjuden keinenanderen Ausweg aus ihrem Elend sehen, als sich unserem Geld undunserer Herrschaft vollständig zu unterwerfen.

Wenn wir den Völkern eine Atempause geben,dann kommt der günstige Augenblick vielleicht nie wieder.

11. Protokoll

Der Staatsrat wird die Bestimmung haben, die Machtder Regierung zu unterstreichen; er wird bloß zum Scheine einegesetzgebende Körperschaft, in Wirklichkeit aber einRedaktionskomitee zur Ausarbeitung der Gesetze undRegierungsverordnungen sein.

Ein wesentlicher Teil des Programmes unsererVerfassung besteht darin, daß wir die Gesetze schaffen,daß wir Recht sprechen und daß gleichzeitig dieVerwaltung in unseren Händen liegt. Diese Tätigkeit werdenwir ausüben 1. durch Vorschläge an die gesetzgebendeKörperschaft, 2. durch Erlässe des Präsidenten in Formallgemeiner Verfügungen, durch Senatsbeschlüsse und durchEntscheidungen des Staatsrates in Form von ministeriellenErlässen, 3. im geeigneten Zeitpunkt in Form einesStaatsstreiches.

Nachdem wir nun unseren Plan in großenZügen entworfen haben, wollen wir die einzelnen Maßnahmenerörtern, deren wir uns zum Aufbau des Staates in unserem Sinnebedienen werden. Hierher gehören die Pressefreiheit, dasVereins- und Versammlungsrecht, die Gewissensfreiheit, das Wahlrechtund viele andere Dinge, die aus der menschlichen Gedankenweltverschwinden oder doch gründlich umgestaltet werden müssen,sobald die neue Verfassung verkündet sein wird. Nur in diesemAugenblicke werden wir unsere Neuerungen ohne Gefahr durchbringenkönnen und zwar aus folgendem Grunde:

 Wenn die Veränderung mit großerStrenge durchgeführt wird, so kann sie infolge der Furcht vorneuerlichen Veränderungen zur Verzweiflung führen; wenn wirdagegen Zugeständnisse machen, wird das Volk erklären, wirhätten unsere Irrtümer eingesehen, und dies wird denGlauben an die Unfehlbarkeit unserer Regierung zerstören; oderman wird erklären, daß wir Furcht haben und nur gezwungenZugeständnisse machen, für die uns niemand danken wird,weil er sie für selbstverständlich hält. Das eine oderandere würde der neuen Verfassung schaden.

Am Tage ihrer Verkündigung, wenn dieVölker vom eben vollzogenen Staatsstreich noch ganz betäubtund in Angst und Ratlosigkeit sind, müssen sie erkennen,daß wir so stark, mächtig und unverletzlich sind,daß wir uns um sie nicht mehr kümmern brauchen, daßwir nicht nur auf ihre Anschauungen und Wünsche nicht mehrachten werden, sondern daß wir bereit sind, jederzeit und anjedem Ort jeden Widerstand und jede Kundgebung zu unterdrücken.Die Völker müssen wissen, daß wir die ganze Macht miteinem Schlagean uns gerissen haben und daß wir unsere Macht aufkeinen Fall mit ihnen teilen werden. Dann werden sie die Augenschließen und geduldig die Ereignisse an sich herankommenlassen.

Die Nichtjuden sind eine Schafherde, wir sind dieWölfe. Und wissen Sie, was aus den Schafen wird, wenn dieWölfe in die Herde eindringen? Sie werden ihre Augen wiederschließen, weil wir ihnen die Rückgabe aller ihrergeraubten Freiheiten versprechen werden, sobald wir alle Gegner desFriedens niedergerungen und die Parteien zur Ohnmacht verurteilthaben werden. Ich glaube Ihnen nicht sagen zu müssen, wie langesie auf die Rückkehr ihrer Freiheiten warten werden. Warum habenwir diese ganze Politik erfunden und den Nichtjuden beigebracht, ohneihnen die Möglichkeit zu geben, ihren tieferen Sinn zu erkennen,wenn nicht aus dem Grunde, um das auf Umwegen zu erreichen, was unserzerstreutes Volk auf geradem Wege nicht erreichen könnte?

Das war die Grundlage für unsere Organisationder Freimaurerei, deren Pläne diese Tiere von Nichtjuden nichteinmal ahnen; wir nehmen sie gleichwohl in unsere Loge auf, damit sieihren Brüdern Sand in die Augen streuen.

Die Gnade Gottes hat uns, sein auserwähltesVolk, über die ganze Welt zerstreut, und in dieser scheinbarenSchwäche unserer Rasse liegt unsere ganze Kraft, die uns heutean die Schwelle der Weltherrschaft geführt hat. Es bedarf nichtmehr viel, um auf diesen Grundlagen das Gebäudeaufzurichten.

12. Protokoll

Das Wort Freiheit, das man auf verschiedene Weisedeuten kann, legen wir so aus: Freiheit ist das Recht, zu tun, wasdas Gesetz erlaubt. Solche Auslegung des Begriffes gibt die Freiheitvollständig in unsere Hand, weil die Gesetze das zerstörenoder aufrichten werden, was wir nach den oben entwickeltenRichtlinien für wünschenswert halten.

Mit der Presse werden wir in folgender Weiseverfahren. Welche Rolle spielt jetzt die Presse? Sie dient dazu, dieLeidenschaften der Menschen zu entflammen oder selbstsüchtigeParteibestrebungen zu fördern.

Wir werden ihr einen Zaum anlegen und dieZügel straff führen. Auf gleiche Weise werden wir mitanderen Druckwerken verfahren; denn es würde uns nichtsnützen, wenn wir bloß die Presse überwachen, aber denAngriffen der Bücher und Broschüren ausgesetzt blieben.

 Wir werden die Erzeugnisse deröffentlichen Meinung, die heute schon viel Geld kostet, durchZensur zu einer Einnahmequelle für den Staat machen. Wir werdeneine besondere Zeitungssteuer einführen und bei derGründung von Zeitungen und Druckereien Bürgschaftsnummernverlangen, um so unsere Regierung vor jedem Angriffe durch die Pressezu schützen. Werden wir trotzdem angegriffen, so werden wirerbarmungslos Geldstrafen verhängen. Steuern,Bürgschaftsnummern und Geldstrafen werden dem Staate riesigeEinnahmen zuführen. Gewiß, die Parteiblätter lassensich durch Geldstrafen nicht einschüchtern, aber beim zweitenAngriff werden wir sie einfach unterdrücken. Niemand wird unsereUnfehlbarkeit in Regierungsangelegenheiten ungestraft antastenkönnen.

Als Vorwand für die Unterdrückung einerZeitung werden wir erklären, daß das betreffende Blatt dieöffentliche Meinung grundlos aufgeregt hat. Ich bitte Sie, zubeachten, daß es unter den Zeitungen, die uns angreifen, auchsolche geben wird, die wir selbst gegründet haben; diese aberwerden ausschließlich diejenigen Punkte angreifen, derenAbänderung wir selbst anstreben werden.

Keine Nachricht wird ohne unsere Prüfung indie Öffentlichkeit gelangen. Diesen Erfolg haben wir bereitsheute dadurch erreicht, daß alle Nachrichten aus der ganzenWelt bei einer Anzahl von Zeitungsagenturen zusammenlaufen. Dieselbenwerden vollständig in unseren Besitz übergehen und nur dasverlautbaren, was wir ihnen vorschreiben.

Wenn wir es schon jetzt verstanden haben, dieGedankenwelt der nichtjüdischen Gesellschaft derart zubeherrschen, daß fast alle Menschen die Ereignisse der Welt nurmehr durch die farbigen Brillen ansehen, die wir ihnen aufgesetzthaben; wenn es schon jetzt keine Schranken mehr gibt, die unsverhindern könnten, in das einzudringen, was die Nichtjuden inihrer Dummheit Staatsgeheimnis nennen, wie mag es erst dann werden,wenn wir die anerkannten Herren der Welt in der Person unseresWeltherrschers sein werden? 

Kehren wir zur Zukunft der Presse zurück. WerVerleger oder Drucker werden will, muß sich einenErlaubnisschein verschaffen, der im Falle eines Anstandes sofortzurückgezogen wird. 

Durch solche Maßnahmen wird das Instrumentdes Denkens zum Erziehungsmittel in der Hand unserer Regierung, diees nicht mehr erlauben wird, daß die Masse über dieSegnungen des Fortschrittes falsch unterrichtet wird. Wer von Ihnenwüßte nicht, daß diese trügerischen Segnungengeradewegs zu Träumereien führen, aus denen dieanarchischen Zustände der Menschen untereinander undgegenüber der Obrigkeit geboren werden, weil der Fortschrittoder vielmehr der Gedanke des Fortschrittes die mannigfaltigstenVorstellungen von der Selbständigkeit erzeugt hat, ohne derenGrenzen festzusetzen. Alle sogenannten Liberalen sind Anarchisten,wenn schon nicht in ihrem Handeln, so doch wenigstens in ihremDenken. Jeder von ihnen jagt den Truggebilden der Freiheit nach undstürzt in die Willkür hinein, wobei er protestiert nur umdes Protestierens willen. 

Nunmehr wollen wir uns mit den Büchernbefassen. Wir werden sie, wie alles Gedruckte, mit Stempelsteuernnach der Blattzahl belegen und Bürgschaftsnummern fordern.Büchern mit weniger als 30 Blättern werden doppeltbesteuert. Diese werden wir unter die Broschüren einreihen, umeinerseits die Zahl dieser Schriften, die das schlimmste Giftverbreiten, zu verringern, andererseits um die Schriftsteller dazu zubringen, so umfangreiche Schriften zu erzeugen, daß man sieschon wegen des höheren Preises weniglesen wird. Was wir dagegenherausgeben werden, um die Menschen in der von uns gewünschtenRichtung zu erziehen, wird sehr billig sein und von jedermann gelesenwerden.

Die Steuer wird die eitle Schreibwut zum Schweigenbringen und durch die Furcht vor Bestrafung kommen die Schriftstellerin unsere Abhängigkeit. Wenn Leute gegen uns schreiben wollen,werden sie keinen Verleger finden. Vor der Annahme eines Werkes zumDrucken muß sich der Verleger oder Drucker an die Behördenum Erlangung der Druckerlaubnis wenden. Auf diese Art werden wir imvorhinein jeden Angriff gegen uns erfahren, und wir werden ihndadurch unschädlich machen, daß wir über denbetreffenden Gegenstand eine Erklärungveröffentlichen. 

(Heute führt diese Zensur der Lektor durch,der die Texte nach politischer Korrektness prüft. In Deutschlandheute werden sogar schon die Buchhändler bestraft wenn sie nichtpc konforme Bücher anbieten. Und das sogar nochrückwirkend) 

Da Bücher und Zeitungen die zwei wichtigstenErziehungsmittel sind, wird unsere Regierung Eigentümerin derMehrzahl der Blätter sein. Dadurch wird der schädlicheEinfluß der Presse ausgeschaltet, und wir verschaffen uns einenaußerordentlichen Einfluß auf die Volksstimmung. Wenn wirdie Gründung von zehn Zeitungen bewilligen, so werden wir selbstdreißig Zeitungen auflegen und so weiter. DieÖffentlichkeit darf davon nichts ahnen. Unsere Zeitungenmüssen daher scheinbar die widersprechendsten Richtungen undMeinungen vertreten, um Vertrauen zu erwecken und unsere Gegner ansich zu ziehen; diese werden dann in die Schlinge gehen undunschädlich sein. 

An erster Stelle werden die amtlichen Zeitungenstehen, denen die Aufgabe zufallen wird, stets unsere Interessen zuvertreten; ihr Einfluß wird deshalbverhältnismäßig unbedeutend sein. 

An zweiter Stelle werden die halbamtlichenBlätter kommen, welche die Gleichgültigen und Lauenfür uns gewinnen sollen. 

An der dritten Stelle werden die angeblichoppositionellen Blätter stehen; mindestens ein Blatt mußzu uns in schärfsten Gegensatz stehen. Unsere Gegner werdendiesen scheinbaren Widerspruch für echt halten und uns ihreKarten aufdecken. 

Unsere Zeitungen werden den verschiedenstenRichtungen angehören, es wird aristokratische, republikanische,ja selbst anarchistische Blätter geben, natürlich nur,solange die Verfassung besteht. Wie der indische Gott Wischnu werdendie Blätter hundert Hände haben, deren jede den wechselndenPulsschlag der öffentlichen Meinung befühlen wird. Mitjedem Pulsschlag werden sie die öffentliche Meinung in die unsgenehme Richtung leiten, denn ein aufgeregter Mensch verliert leichtseine Urteilskraft und unterliegt jeder Art von Beeinflussung. DieseDummköpfe, die die Ansicht ihrer Zeitung zu vertreten glauben,werden in Wirklichkeit nur unsere Ansicht oder doch eine solche, dieuns genehm ist, vertreten. Sie werden glauben, daß sie ihremParteiblatt folgen und werden in Wirklichkeit nur der Fahne folgen,die wir vor ihnen flattern lassen. 

Um unser Zeitungsheer in diesem Sinne zu leiten,werden wir die Organisation mit ganz besonderer Sorgfaltdurchführen müssen. Unter der BezeichnungHauptpresseverband werden wir die Schriftstellervereinezusammenfassen, in denen unsere Vertreter unmerklich Losungswort undKampfruf ausgeben werden. 

Unsere Blätter werden über unserePolitik in oberflächlicher Weise, ohne je auf den tieferen Grundeinzugehen, hin- und herschreiben und den amtlichen Blätternpolemische Scharmützeln liefern, um uns dadurch dieMöglichkeit zu verschaffen, uns über das, was wir in denersten Veröffentlichungen nicht klar sagen konnten, nunmehrklarer auszudrücken. Natürlich werden wir das aber nur dannmachen, wenn es für uns vorteilhaft ist. 

Diese Angriffe werden gleichzeitig dazu dienen,dem Volke glaubhaft zu machen, daß es die Redefreiheit besitzt.Unsere Vertreter werden so die Möglichkeit haben, zu behaupten,daß die gegnerische Presse nur schwätzt, weil sie keinesachlichen Gründe gegen unsere Maßnahmen anführenkann. 

Durch diese für die Öffentlichkeit nichterkennbaren Methoden werden wir ihre Aufmerksamkeit und ihr Vertrauengewinnen. Mit Hilfe dieser Methoden werden wir die öffentlicheMeinung in allen Fragen der Politik nach Belieben erregen oderberuhigen, überzeugen oder verwirren, indem wir bald wahre, baldfalsche Nachrichten drucken, bald Tatsachen behaupten, baldberichtigen, je nach ihrem Eindrucke auf die Öffentlichkeit;stets werden wir den Boden sorgfältig abtasten, bevor wir denFuß darauf setzen. Wir werden unsere Gegner sicherüberwinden, weil ihnen infolge unserer Maßnahmen keineZeitung zur Verfügung stehen wird, in denen sie ihrer Meinungfreien Lauf lassen können. Wir werden nicht einmal gezwungensein, sie endgültig zu widerlegen. Gegen die Versuchsballonsunserer halbamtlichen Zeitungen werden wir nötigenfalls in denZeitungen der dritten Gruppe energisch auftreten. 

Die heutige Journalistik ist eine ArtFreimaurerei. Alle Glieder der Presse sind untereinander durch dasBerufsgeheimnis verbunden. Ähnlich wie bei den alten Wahrsagerngibt keines dieser Glieder das Geheimnis preis, wenn es hierfürnicht einen Auftrag erhält. Kein Zeitungsschreiber wird eswagen, das Geheimnis zu verraten, denn keiner wird zu diesem Berufezugelassen, wenn er nicht in seiner Vergangenheit einen Makel anseiner Ehre aufweist. Dieser würde sofort aufgedeckt werden.Solange dieser Makel nur wenigen bekannt ist, lockt das Ansehen desJournalisten die Mehrheit des Landes an und man folgt ihm mitBegeisterung. 

Wir rechnen besonders stark mit der Provinz. Esist für uns unerläßlich, daß wir dortHoffnungen und Bestrebungen erwecken, die denen der Hauptstadtentgegengesetzt sind; der Hauptstadt werden wir vormachen, daßes sich dabei um selbstgefaßte, nicht beeinflußte Ideender Provinz handle. Es ist klar, daß die Quelle dieser Ideenimmer dieselbe sein wird; es wird die unserige sein. Solange wir nochnicht die volle Macht besitzen, wird es für uns nötig sein,daß die großen Städte von der Provinzmeinungabhängig sind, d.h. von der Meinung der Mehrheit, die vonunseren Vertrauensmännern gemacht wird. Im entscheidendenAugenblicke dürfen dann die großen Städte dievollendete Tatsache nicht mehr erörtern, weil sie ja bereits vonder Mehrheit in den Provinzen gebilligt wurde. 

Wenn wir durch die Zensur der Presse nicht mehrgestatten, über Verbrechen zu berichten. Das Volk mußglauben, die neue Führung befriedige jedermann derartvollständig, daß sogar die Verbrechen aufgehörthaben. Aufgedeckte Verbrechen sollen nur den Opfern und denzufälligen Zeugen bekannt sein. 

13. Protokoll

Die Sorge um das tägliche Brot zwingt dieNichtjuden zu schweigen und macht aus ihnen unsere ergebenen Diener.Diejenigen von ihnen, die wir bei unserer Presse anstellen, werdenweisungsgemäß über alles das schreiben, was wir inden amtlichen Blättern nicht offen erörtern können;während der hierdurch entstehenden Aufregung werden wir die unsnützlich erscheinenden Maßnahmen durchführen und dieÖffentlichkeit vor die vollendete Tatsache hinstellen. Niemandwird wagen, die Zurücknahme einer solchen Maßnahme zuverlangen, zumal wir sie als eine Verbesserung des bisherigenZustandes hinstellen werden; übrigens wird die Presse dieAufmerksamkeit sofort auf neue Fragen lenken, haben wir doch, wie Siewissen, die Menschen daran gewöhnt, fortwährend nach Neuemzu suchen. Einige hirnlose politische Abenteurer werden sich aufdiese neuen Fragen stürzen, ohne zu wissen, daß sie keineAhnung von dem haben, über was sie sprechen wollen. Die Fragender höheren Politik sind niemandem verständlich,ausgenommen denjenigen, die sie schon seit Jahrhunderten erzeugt undbeeinflußt haben. 

Aus all dem werden Sie ersehen, daß wir nurdeshalb die öffentliche Meinung für uns gewinnen wollen, umdie Arbeit unserer Staatsmaschine zu erleichtern. Und Sie werdendaraus ebenso erkennen, daß wir bei dieser oder jenerGelegenheit nur die Zustimmung zu unseren Worten, nicht aber zuunseren Handlungen einholen. Ununterbrochen verkünden wir,daß uns bei allen unseren Maßnahmen stets nur dieHoffnung und die Sicherheit leitet, dem Gemeinwohl zudienen. 

Um die allzu unruhigen Menschen von den Fragen derPolitik abzulenken, werden wir angeblich neue Fragen in denVordergrund rücken, die Fragen der Industrie. Wögen sieihre Wut auf diesem Gebiete auslassen. Die Massen willigen ein,untätig zu bleiben bzw. sich angeblich von ihrer politischenTätigkeit auszuruhen, zu der wir sie übrigens nur erzogenhaben, um mit ihrer Hilfe die nichtjüdischen Regierungen zubekämpfen, wenn man ihnen neue Beschäftigungen verschafft,die sie für politisch wichtig halten.

Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegunggelangen, werden wir sie durch Zerstreuungen, Spiele, Unterhaltungen,Leidenschaften ablenken. In Bälde werden wir Wettbewerbe allerArt auf dem Gebiete der Kunst und des Sportes ausschreiben. DasInteresse für diese Dinge wird sie dann endgültig von denFragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen.Indem die Menschen sich nach und nach das selbständige Denkenabgewöhnen, werden sie schließlich ganz in der Richtungunserer Ideen sprechen, weil wir die einzigen sein werden, die neueGedanken-Richtungen hervorbringen; selbstverständlich nur durchVermittlung solcher Persönlichkeiten, die nicht im Verdachteeines Einverständnisses mit uns stehen.

Die Rolle der liberalen Schwärmer wirdendgültig ausgespielt sein, sobald unsere Herrschaft anerkanntist. Bis dahin werden sie uns gute Dienste leisten. Daher werden wirdie Gedanken der Masse auch weiterhin auf phantastische Theorienhinleiten, die neuartig und angeblich fortschrittlich sind; denn mitdem Schlagwort Fortschritt haben wir diesen Dummköpfen vonNichtjuden ihre Köpfe mit vollem Erfolg verdreht, und es gibtunter ihnen keinen einzigen, der begreifen wird, das dieses Wort inallen Fällen unwahr ist, wo es sich nicht um materielleBedürfnisse handelt, weil es nur eine Wahrheit an sich gibt unddiesem Begriff gegenüber das Wort Fortschritt unangebracht ist.Wie jeder falsche Gedanke dient der Fortschritt dazu, die Wahrheit zuverdunkeln, da mit sie niemand erkenne als wir, das auserwählteVolk, die Hüter der Wahrheit. 

Wenn unsere Herrschaft gekommen sein wird, werdenunsere Redner über die großen Fragen der Menschheitsprechen, welche die ganze Welt bewegt haben, bis sieschließlich unter unsere wohltätige Leitung kam. Wersollte denn argwöhnen, daß alle diese Fragen erfundenwurden, den durch so viele Jahrhunderte niemand erraten hat?

14. Protokoll

Sobald wir die Weltherrschaft erlangt haben,werden wir keinen anderen Glauben dulden, als den an unseren einenGott, mit dem unser Schicksal verbunden ist, weil wir dasauserwählte Volk sind und weil durch unseren Gott unserSchicksal mit dem der ganzen Welt zusammenhängt. Aus diesemGrunde müssen wir alle anderen Religionen vernichten. Wenn sichauch die Zahl der Gottlosen vermehren sollte, so wird dieserÜbergangszustand unsere Pläne doch nicht stören,vielmehr den künftigen Geschlechtern zur Mahnung dienen; siewerden die Lehren der mosaischen Religion hören, deren feste undwohldurchdachte Weisungen mit der Unterwerfung aller Völker inErfüllung gehen werden. Dadurch werden wir die geheimnisvolleWahrheit dartun, auf der die ganze erzieherische Kraft unsererReligion beruht. 

Dann werden wir bei jeder Gelegenheit Abhandlungenveröffentlichen, in denen wir unsere segensreiche Regierung mitdenen der Vergangenheit vergleichen werden. Die Vorteile desFriedens, erkämpft durch Jahrhunderte der Unruhe, werden densegensreichen Charakter unserer Herrschaft hervortreten lassen. DieFehler der nichtjüdischen Regierungen werden wir in dengrellsten Farben malen. Wir werden gegen sie einen solchenWiderwillen erzeugen, daß die Völker die Leibeigenschaftden Rechten jener vielgerühmter Freiheit vorziehen werden,welche sie nur gequält hat, welche die Quelle des menschlichenDaseins erschöpfte und die nur von einer Schar Abenteurernausgenützt wurde, die nicht wußten, wie sie sie gebrauchensollten. Die nutzlosen Staatsumwälzungen, zu denen wir dieNichtjuden drängten, um ihre Verwaltung zu unterwühlen,werden sie derart ermüden, daß sie vorziehen werden, vonuns alles zu ertragen, nur um nicht neuerliche Erschütterungendurchmachen zu müssen. Ganz besonders werden wir diegeschichtlichen Fehler der nichtjüdischen Regierungenunterstreichen, die, bar jedes besseren Wissens, die Menschheit durchso viele Jahrhunderte gequält haben, nebelhaften Plänensozialer Errungenschaften nachjagten, ohne zu merken, daß diesePläne die allgemeinen Verhältnisse der menschlichenGesellschaft nicht verbesserten, sondern nur verschlechterten. 

Die ganze kraft unserer Grundsätze undMaßnahmen wird darin bestehen, daß wir sie in leuchtendenGegensatz zu dem gestürzten System der alten gesellschaftlichenVerhältnisse stellen werden.

Unsere Philosophen werden alle Mängel derchristlichen Religion besprechen; niemals wird aber jemand unsereReligion von ihren wahren Gesichtspunkten aus einer Beurteilungunterziehen, weil sie niemand wirklich erfassen wird, ausgenommen dieUnserigen, die niemals ihre Geheimnisse verraten werden. 

In den sogenannten fortgeschrittenen Ländernhaben wir ein geistloses, schmutziges, verabscheuungswürdigesSchrifttum geschaffen. Diese Literatur werden wir noch einige Zeitnach Errichtung unserer Herrschaft pflegen, um den Gegensatz zuunseren Erörterungen und Lehren hervortreten zu lassen. UnsereWeisen, zur Leitung der Nichtjuden erzogen, werden Reden, Pläne,Abhandlungen, Aufsätze verfassen, durch die wir die Geisterbeeinflussen und in die Richtung derjenigen Ideen lenken werden, diewir ihnen ein flößen wollen.

15. Protokoll

Wenn wir mit Hilfe der von uns überallfür den selben Tag vorbereitete Umstürze, und nachdem alleRegierungen ihre Unfähigkeit einbekannt haben, endlich zurHerrschaft gelangt sind - es wird noch einige Zeit dauern, vielleichtein Jahrhundert - dann werden wir dafür sorgen, daß gegenuns keinerlei Verschwörungen stattfinden. 

Zu diesem Zwecke werden wir alle hinrichtenlassen, die unseren Regierungsantritt mit der Waffe in der Handbegrüßen. Jede Neugründung irgend einer neuenGesellschaft wird ebenfalls mit dem Tode bestraft werden. Die jetztbestehenden uns bekannten Geheim gesellschaften, die uns gute Dienstegeleistet haben und noch leisten, werden wir auflösen. IhreMitglieder werden in fern von Europa gelegene Erdteile verschicktwerden. 

Auf diese Art werden wir mit den Nichtjuden, diefreimaurerischen Logen angehören und davon zuviel wissen,verfahren. Diejenigen, welche wir aus irgendeinem Grunde verschonenwerden, werden sich unter dem ständigen Druck, ausgewiesen zuwerden, befinden.

Wir werden ein Gesetz erlassen, nach welchem allealten Mitglieder der Geheimgesellschaften aus Europa, dem Sitzunserer Regierung, verbannt werden sollen. Die Entscheidungen unsererRegierungen werden endgültig und ohne Berufungsmöglichkeitsein. 

Die nichtjüdische Gesellschaft, in die wirden Samen der Zwietracht und des Widerspruches gelegt haben, kann nurdurch unbarmherzige Maßnahmen, welche von unbeugsamer Kraftsind, wieder in Ordnung gebracht werden. Dabei darf es auf die Zahlder Opfer, die für das künftige Wohl gebracht werdenmüssen, nicht ankommen. Es ist Pflicht jeder Regierung, die sichauf ihre Daseinsberechtigung beruft, nicht nur ihre Vorrechte zugenießen, sondern auch ihre Aufgabe zu erfüllen, mag diesauch noch soviel Opfer kosten. 

Will eine Regierung unerschütterlichdastehen, so muß sie das Ansehen ihrer Macht verstärken,und dieses Ansehen wird nur durch eine alles übersteigendeUnbeugsamkeit der Macht erreicht, die das Zeichen einergeheimnisvollen Unverletzlichkeit, der Auserwählung durch Gott,tragen muß. So war bis in die neueste Zeit die Autokratie derrussischen Kaiser beschaffen, unser einziger Feind in der ganzen Weltneben dem Papsttum. Erinnern Sie sich an das Beispiel des in Blutgetauchten Italiens, das Sulla, der dieses Blut vergoß, nichtein Haar krümmte; das Volk, das er gepeinigt hatte,vergötterte ihn, und seine unerschrockene Rückkehr nachItalien machte ihn unverletzlich. Das Volk vergreift sich nicht andem, der es durcr wir jedoch die Herrschaft erlangt haben, werden wirin allen Ländern der Erde Freimaurerlogen gründen undvermehren. Wir werden zu diesen Logen alle diejenigen heranziehen,die in der Öffentlichkeit eine hervorragende Rollen spielen oderspielen können. Diese Logen werden das hervorragendste Mittelsein, Auskünfte zu erlangen und Einfluß zuüben. 

Wir werden alle Logen in einer Hauptleitungzusammenfassen, die nur uns bekannt sein und aus unseren Weisenbestehen wird. Die Logen werden ihre Vorsitzende haben, um dieeigentlichen leitenden Personen zu verdecken; nur diese sindberechtigt, die Losung auszugeben. In diesen Logen werden wir allerevolutionären und freisinnigen Elemente vereinigen. Sie werdensich aus allen Gesellschaftsschichten zusammensetzen. Die geheimstenpolitischen Pläne werden uns schon am Tage ihrer Entstehungbekannt sein und uns zur Verfügung stehen.  

Fast alle Polizeiagenten sowohl der Staats- alsauch der Internationalen Polizei werden Mitglieder der Logen sein,weil ihr Dienst für uns unentbehrlich ist; denn die Polizei istin der Lage, nicht nur Maßnahmen gegen Widerspenstige zutreffen, sondern auch unsere eigenen Handlungen zu verdecken undVorwände für Unzufriedenheit zu erzeugen. Die meisten, diein Geheimgesellschaften eintreten, sind gewöhnlich Streber,Abenteurer und im allgemeinen Leute, die für alles zu habensind, bei denen es uns nicht viel Mühe kosten wird, sie fürunsere Pläne zu gewinnen.

Wenn es zu Unruhen kommt, so bedeutet das,daß wir das Bedürfnis hatten, sie hervorzurufen, um eineallzu große Einigkeit zu zerstören. Kommt es zu irgendeiner Verschwörung, so wird das Haupt derselben niemand anderersein, als einer unserer treuesten Diener. 

Es ist natürlich, daß nur unser Volkdie Tätigkeit der Freimaurerei leiten kann, weil nur wir wissen,wohin wir sie führen und welches das Endziel jeder ihrerHandlungen ist. Die Nichtjuden dagegen wissen nichts, nicht einmaldie unmittelbaren Ergebnisse; sie sind gewöhnlich mit deraugenblicklichen Befriedigung ihrer Eigenliebe bei Durchführungihrer Pläne zufrieden und merken nicht, daß diesePläne nicht von ihnen stammen, sondern ihnen von uns eingegebenwurden. 

Die Nichtjuden treten in die Logen aus reinerNeugierde oder in der Hoffnung ein, einen Vorteil zu ergattern oderüber ihre unerfüllbaren Träume vor einem Publikumsprechen zu können. Sie lechzen nach äußerem Erfolgund Beifall, womit wir stets freigebig sind. Wir gönnen ihnengerne diesen Erfolg, um ihre Selbstzufriedenheit auszunützen;dann nehmen die Menschen unsere Einflüsterungen in sich auf,ohne sich dessen bewußt zu sein; sie sind in ihrereingebildeten Unfehlbarkeit voll überzeugt, nur ihre eigenenGedanken und nicht die anderer geäußert zu haben. Sie,meine Herren, können sich gar nicht vorstellen, bis zu welchlächerlichem Grad von Naivität man selbst dieintelligentesten Nichtjuden bringen kann, wenn man ihrer Eitelkeitschmeichelt, und wie leicht es andererseits ist, sie durch denkleinsten Mißerfolg, sei es auch nur durch das Ausbleiben desBeifalles, zu entmutigen und sie zu unterwürfigem Gehorsam zubringen, sobald sie für sich daraus nur wieder einen Erfolgerwarten. Ebenso wie die Unserigen jeden Erfolg mißachten, dersie nicht ihrem Ziele entgegenführt, ebenso sehr sind dieNichtjuden um eines äußeren Erfolges willen bereit, alleihre Pläne zu opfern. Dieser charakteristische Zug derNichtjuden erleichtert uns außerordentlich unsere Aufgabe, siezu führen. Diese scheinbaren Tiger haben lammfromme Seelen unddurch ihre Schädel weht der Wind.  

Wir haben ihnen ein Steckenpferd geschenkt,nämlich den Traum, daß die einzelne Persönlichkeit ineiner symbolischen Einheit, im Kollektivismus, aufgehen müsse.Sie haben nicht verstanden und werden es nie verstehen, daßdieser Traum den Grundgesetzen der Natur widerspricht, die seit derErschaffung der Welt nur von einander verschiedene Wesen erzeugt hat,um jedem seine besondere Individualität zu verleihen. Beweistnicht die Tatsache, daß wir die Nichtjuden zu einer solchenWahnidee brachten, mit verblüffender Klarheit, wie wenig ihrVerstand im Vergleiche mit dem unserigen entwickelt ist? Dies ist diesicherste Bürgschaft für unseren Erfolg. 

Wie scharfsinnig waren doch unsere alten Weisen,als sie sagten, daß man, um ein Ziel zu erreichen, vor keinemMittel zurückschrecken und die Opfer nicht zählendürfe. Wir haben die Opfer dieser Tiere von Nichtjuden niegezählt und obwohl wir viele von den Unserigen opfernmußten, haben wir unserem Volke eine solche machtvolle Stellungin der Welt verschafft, die es sich niemals zu erträumen gewagthätte.

Die verhältnismäßig geringen Opferder Unserigen haben unser Volk vor dem Untergangebewahrt. 

Der Tod ist das unvermeidliche Ende allerMenschen. Es ist besser, das Ende derjenigen zu beschleunigen, diesich unserem Werke entgegenstellen, als unser Ende, die wir dieSchöpfer dieses Werkes sind. In den Freimaurerlogen fällenwir Todesurteile auf eine Art, daß niemand außerhalb derLogen auch nur den geringsten Verdacht schöpfen kann. Nichteinmal die Opfer selbst erfahren ihre Verurteilung; sie alle sterben,sobald es notwendig ist, scheinbar eines natürlichen Todes. Dadies den Logenbrüder bekannt ist, wagen sie nicht, dagegenaufzutreten. Durch diese Maßnahmen haben wir in derFreimaurerei jeden Widerspruch im Keime erstickt. Während wirden Nichtjuden den Liberalismus predigen, halten wir unser Volk undunsere Vertrauensmänner in bedingungslosem Gehorsam.

Unter unserem Einfluß wurde die Handhabungder Gesetze der Nichtjuden auf ein Mindestmaßeingeschränkt. Das Ansehen der Gesetze wurde durch denLiberalismus, dem wir auch auf diesen Gebieten Geltung verschafften,untergraben. In allen politischen und grundsätzlichenStreitfällen entscheiden die Gerichte nach unseren Weisungen undsehen die Dinge in dem Licht, das uns beliebt. Wir bedienen unshierfür der Vermittlung von Personen, von denen niemand ahnt,daß sie mit uns in Verbindung stehen, der Zeitungsnachrichtenund anderer Mittel. Selbst die Mitglieder des Senats und dehöheren Verwaltung folgen blind unseren Ratschlägen.

Der rein tierische Verstand der Nichtjuden ist zurZergliederung eines Begriffes und zur Beobachtung unfähig; undnoch weniger können sie voraussehen, wozu eine gewisse Art,einen Fall darzustellen, dient. In diesem Unterschiede der geistigenVeranlagung zwischen den Nichtjuden und uns könne wir dasZeichen unserer Auserwähltheit durch Gott und unsere die anderenüberragende Natur erblicken. Die Nichtjuden lassen sich nur voneinem tierischen Instinkt leiten. Sie sehen zwar, aber sie sehennicht voraus, sie können nicht erfinden, ausgenommen reinmaterielle Dinge. Daraus ergibt sich klar, daß die Natur selbstuns zur Herrschaft über die Welt bestimmt hat. 

Sobald die Zeit unserer offenen Herrschaftgekommen ist und wir auf die Segnungen unserer Regierung hinweisenkönnen, werden wir alle Gesetze abändern. Unsere Gesetzewerden kurz, klar und unabänderlich sein und keinerlei Auslegungbedürfen, so daß sie jedermann verstehen kann.

Der hervorstechendste Zug dieser Gesetze wird derGehorsam gegenüber der Obrigkeit sein, den wir bis zurhöchsten Stufe entwickeln werden. Dann wird infolge derVerantwortlichkeit aller gegenüber dem Obersten Vertreter derMacht jeder Mißbrauch derselben aufhören. 

Der Mißbrauch der Amtsgewalt durch dieunteren Beamten wird so streng bestraft werden, daß jeder dieLust verlieren wird, seine Kraft in dieser Beziehung zu erproben. Wirwerden alle Handlungen unserer Verwaltungsbeamten, von denen der Gangder Staatsmaschine abhängt, mit größterAufmerksamkeit verfolgen, denn Zuchtlosigkeit in der Verwaltungführt zu allgemeiner Unordnung. Jeder Fall von Gesetzwidrigkeitoder Mißbrauch wird exemplarisch bestraft werden. JedeHehlerei, jedes unerlaubte Einverständnis der Beamten wird nachden ersten Beispielen strenger Bestrafung verschwinden.

Das Ansehen unserer Herrschaft verlangt wirksame,d.h. harte Strafen bei der geringsten Übertretung, die dasAnsehen der Obrigkeit schädigen könnte. Sollte jemandfür seinen Fehler allzu streng bestraft worden sein, so wird erwie ein Soldat gelten, der auf dem Schlachtfelde der Verwaltung imDienste der Obrigkeit, der Grundsätze und der Gesetze gefallenist; denn diese lassen nicht zu, daß diejenigen, die denStaatswagen führen, persönliche Vorteile höher stellenals ihre öffentlichen Pflichten.

Unsere Richter werden wissen, daß sie, wennsie törichte Milde walten lassen, den Grundsatz derGerechtigkeit verletzen, wonach begangene Fehler streng zu bestrafensind und Nachsicht nicht erlaubt ist. Milde kann man im privatenLeben üben, nicht aber im öffentlichen Dienste, der dieerzieherische Grundlage im Staatsleben ist. 

Unsere Richter werden nur bis zum 55. Lebensjahreim Amte bleiben und zwar aus folgenden zwei Gründen: erstensweil alte Leute hartnäckiger an ihren vorgefaßtenMeinungen festhalten und weniger fähig sind, sich neuenAnordnungen unterzuordnen, zweitens weil dadurch ein raschererWechsel unter den Richtern ermöglicht wird, und diese sich unsmehr fügen werden. Wer seinen Posten behalten will, wird unsblind gehorchen müssen. Im allgemeinen werden wir unsere Richterunter denjenigen wählen, die wissen, dass es ihre Pflicht ist,zu strafen und die Gesetze anzuwenden, nicht aber zum Schaden desStaates liberalen Anschauungen huldigen, wie es gegenwärtig dieNichtjuden für richtig halten. 

Die Auswechslung der Beamten wird auch dazubeitragen, den Korpsgeist des Beamtentums zu zerstören und sieder Regierung zugetan machen, von der ihr Schicksal abhängt. Dieneue Generation der Richter wird in der Anschauung erzogen sein,daß Handlungen, welche die bestehende Ordnung in denwechselseitigen Beziehungen unserer Untertanen störenkönnten, nicht geduldet werden dürfen.

Heutzutage sind die nichtjüdischen Richtergegenüber allen Verbrechen nachsichtig, weil sie vierenden beiErnennung von Richtern zu wenig darauf achten, ihnen dasPflichtgefühl einzuprägen und sie auf die Bedeutung ihrerAufgabe hinzuweisen.  

Wie das Tier seine Jungen auf Beute ausschickt, soverleihen die Nichtjuden ihren Untertanen einträgliche Stellen,ohne sie über den Zweck ihrer Stellung aufzuklären. Daherwerden sich ihre Regierungen durch ihre eigenen Beamtenzerstören. 

Wir werden sohin aus diesen Tatsachen eine weitereLehre für unsere Regierung ziehen. Wir werden den Liberalismusaus allen wichtigen Posten der Verwaltung vertreiben, von denen diesoziale Erziehung unserer Untertanen abhängt. Auf solche Stellenwerden wir ausschließlich nur solche Personen setzen, die wirfür unseren Verwaltungsdienst besonders ausgebildethaben. 

Auf den Einwand, daß die vorzeitigeEnthebung älterer Beamter den Staat viel kostet, antworten wir,daß wir erstens versuchen werden, für sie einePrivatanstellung als Ersatz des Verlustes zu beschaffen, unddaß zweitens das ganze Geld der Welt in unserem Besitz seinwird, so daß wir Auslagen nicht scheuen brauchen. 

Unser Absolutismus wird in allen seinen Handlungenfolgerichtig sein. Daher wird unser oberster Wille geachtet und ohneWiderspruch durchgeführt werden. Wir werden weder Murren nochUnzufriedenheit berücksichtigen; jede Auflehnung gegen uns wirdexemplarisch bestraft werden. 

Das Recht der Berufung behalten wir uns nurfür unsere eigenen Zwecke vor, im übrigen aber werden wires abschaffen; denn im Volke darf der Gedanke nicht aufkommen,daß die von uns ernannten Richter ein unrichtiges Urteilgefällt haben.  

Sollte solches vorkommen, so werden wir selbst dasUrteil aufheben, gleichzeitig aber den Richter, der seiner Aufgabenicht gewachsen war, so exemplarisch strafen, daß ein solcherFall nicht mehr eintreten wird. Ich wiederhole noch einmal, daßwir jeden Schritt unserer Beamten überwachen werden, damit dasVolk mit uns zufrieden ist; denn es hat ein Recht auf eine guteRegierung und gute Beamte. 

Unsere Regierung wird den Schein einerpatriarchalischen, väterlichen Vormundschaft, die unserHerrscher ausübt, erwecken. Unser Volk und unsere Untertanenwerden in ihm einen Vater erblicken, der sich um alleBedürfnisse, alle Handlungen und um alle Beziehungen derUntertanen untereinander und im Verhältnis zur Regierungkümmern wird. Dann werden sie von dem Gedanken, daß mandiese Vormundschaft und Herrschaft nicht entbehren kann, wenn man inFriede und Ruhe leben will, derart durchdrungen sein, daß siedie Selbstherrschaft unserer Regierung mit einer an Vergötterunggrenzenden Verehrung anerkennen werden, insbesondere wenn sie sichüberzeugt haben, daß unsere Beamten nur die Anordnungendes Herrschers blind durchführen. Sie werden glücklichsein, daß wir ihr ganzes Dasein geregelt haben, wie es klugeEltern tun, die ihre Kinder in Pflichtgefühl und Gehorsamerziehen. Denn die Völker werden ebenso wie ihre Regierungen inden Geheimnissen unserer Politik für ewig unmündige Kinderbleiben. 

Wie Sie sehen, gründe ich unseren Despotismusauf das Recht und auf die Pflicht. Das Recht, Pflichterfüllungzu fordern, ist die vornehmste Pflicht einer Regierung, die ihrenUntertanen ein Vater sein will. Gleichzeitig besitzt sie das Rechtdes Stärkeren, damit sie die Menschheit zu der von der Naturgewollten Ordnung, d.i. zum Gehorsam, führe. Alles in dieserWelt befindet sich in einem Verhältnis der Unterordnung, allesist unterworfen bald einem Menschen, bald den Umständen, baldder eigenen Veranlagung, auf jedem Fall aber einem Stärkeren.Wir müssen ohne Zaudern einzelne Personen opfern können,wenn sie die bestehende Ordnung verletzen, denn in der exemplarischenBestrafung des Bösen liegt eine große erzieherischeKraft. 

Wenn der König Israels sich auf seingeheiligtes Haupt die Krone setzt, die ihm ganz Europa anbieten wird,wird er der Patriarch der Welt sein. Die Zahl der unvermeidbarenOpfer, die hierfür gebracht wurden, werden niemals die Zahl derOpfer erreichen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Herrschern dernichtjüdischen Staaten aus Großmannssucht und Streitsuchtgebracht wurden. 

Unser König wird mit dem Volke stets inVerbindung stehen. Er wird ihm von der Tribüne Reden halten,deren Ruhm sich sofort über die ganze Welt verbreitenwird.

16. Protokoll

In dem Bestreben, jeden Zusammenschluß derKräfte, außer der unserigen, zu zerstören, werden wirvor allem die Hochschulen umwandeln und sie auf neuen Grundlagenaufbauen. Ihre Rektoren und Professoren werden nach genauen, geheimenPlänen vorbereitet werden, von denen sie nicht abweichendürfen. Sie werden mit besonderer Sorgfalt ausgewähltwerden und völlig von der Regierung abhängigsein. 

Aus dem Unterricht werden wir das Staatsrecht undalle politischen Fragen verbannen. Diese Dinge werden nur von einerkleinen Zahl von befähigten Männern gelehrt werden, die demKreise der Eingeweihten entnommen werden. Aus den Hochschulendürfen nicht Grünschnäbel hervorgehen, welcheVerfassungsfragen wie Lust- oder Trauerspiele behandeln und sich mitpolitischen Fragen befassen, von denen schon ihre Väter nichtsverstanden haben.

Die falsche Erkenntnis der meisten Menschen vonpolitischen Fragen erzeugt nur Utopisten und schlechteStaatsbürger; Sie können dies an der Erziehung derNichtjuden erkennen. Wir mußten in ihre Erziehung alle dieGrundsätze hineinbringen, durch die wir ihreGesellschaftsordnung entkräfteten. Sobald wir aber zurHerrschaft gelangt sind, werden wir aus ihrer Erziehung alleUnterrichtsgegenstände streichen, welche verwirrend wirkenkönnten. Wir werden die Jugend zu gehorsamen Kindern derObrigkeit (der grosse Bruder) machen, welche ihren Herrn alsStütze und Hoffnung des Friedens und der Ruhe lieben.

An Stelle des Unterrichtes der Klassiker und deralten Geschichte, die mehr schlechte als gute Beispiele bietet,werden wir das Studium der Probleme der Zukunft setzen. Wir werdenaus den Gedächtnissen der Menschen alle Ereignisse derVergangenheit streichen, die uns unangenehm sind, und nur diejenigenbewahren, welche die Fehler der nichtjüdischen Regierungenaufzeigen. Fragen des praktischen Lebens, der Gesellschaftsordnung,der Beziehung der Menschen untereinander, der Bekämpfung derSelbstsucht, welche den Samen des Bösen sät, undähnliche Fragen der Erziehung werden in unserem Lehrplan denersten Platz einnehmen. 

Der Unterricht wird für jeden Beruf einanderer sein und darf auf keinen Fall verallgemeinert werden. DieseBehandlungsweise der Frage ist von besonderer Wichtigkeit. JederStand muß eine streng abgeschlossene Erziehung erhalten je nachseiner Aufgabe und seinem Arbeitsgebiet. Starke Geister haben esimmer verstanden und werden es immer verstehen, sich in einenhöheren Stand emporzuschwingen, aber abgesehen von solchenvereinzelten Ausnahmen, wäre es töricht, Leute inhöhere Klassen gelangen zu lassen, welche anderen diePlätze wegnehmen, die diesen nach Geburt und Beruf gehören.Sie, meine Herren, wissen selbst, zu welchem Unheile es für dieNichtjuden wurde, daß sie diese Sinnlosigkeitzuließen. 

Damit der Herrscher die Herzen seiner Untertanenerobere, muß während seiner Herrschaft das ganze Volksowohl in den Schulen, als auch auf den öffentlichenPlätzen über seine Bedeutung, seine Handlungen und seineguten Absichten unterrichtet werden.

Wir werden jede Art Lehrfreiheit beseitigen. DieSchüler werden berechtigt sein, sich mit ihren Eltern in denSchulgebäuden wie in einem Klub zu versammeln; in diesenZusammenkünften werden die Professoren in ihrer freien Zeitsogenannte freie Vorlesungen halten über die Erziehungen derMenschen untereinander, über die Grundsätze des gutenBeispieles, über die Nachteile schrankenlosen Wettbewerbes undüber die Philosophie der neuen, der Welt bisher noch nichtbekannten Lehren.  

Diese Lehren werden wir zu Glaubenssätzenerheben und uns ihrer bedienen, um die Menschen zu unserer Religionzu bekehren. Nach Beendigung meiner Ausführungen über unsergegenwärtiges und zukünftiges Programm, werde ich Ihnen dieGrundsätze meiner Theorien bekanntgeben. 

Wir wissen durch die Erfahrung mehrererJahrhunderte, daß die Menschen für ihre Idee leben undsich von ihnen leiten lassen, daß sie diese Ideen nur durch dieErziehung in sich aufgenommen haben, und daß sie sich in jedemAlter unter Anwendung verschiedener Mittel mit dem gleichen Erfolgeerziehen lassen. In Erkenntnis dieser Tatsache werden wir zu unseremVorteile den letzten Schimmer selbständigen Denkensauslöschen, das wir schon seit langem in die für unsnötige Richtung geleitet haben. Die Unterdrückung desDenkvermögens äußert sich bereits im sogenanntenAnschauungsunterrichte, der aus den Nichtjuden gelehrige Tiere machensoll, die nicht denken, sondern einer bildlichen Darstellungbedürfen, um eine Sache zu verstehen.  

In Frankreich hat sich bereits einer unsererhervorragendsten Vertrauensmänner, Bourgeois, für dieseneue Unterrichtsmethode eingesetzt. 

17. Protokoll

Der Beruf der Rechtsanwälte schafft kalte,grausame, hartnäckige Menschen ohne Grundsätze, die sichbei jeder Gelegenheit auf einen unpersönlichen, reingesetzlichen Standpunkt stellen. Sie sind gewöhnt, bei ihrerVerteidigung alles nur unter dem Gesichtspunkte ihres Vorteiles undnicht dem des öffentlichen Wohles zu beurteilen,. Sie lehnen imallgemeinen keine Verteidigung ab und versuchen, die Freisprechung umjeden Preis durchzusetzen, wobei sie sich juristischerWinkelzüge bedienen; dadurch entsittlichen sie die Rechtspflege.Wir werden daher den Wirkungskreis dieses Berufes einschränkenund seine Mitglieder zu öffentlichen Beamten machen. DieRechtsanwälte werden wie die Richter das Recht haben, mit denParteien Fühlung zu nehmen; die Gerichtsfälle werden ihnenzugeteilt werden, und sie werden sie nach den Akten zu prüfenhaben; sie sollen ihre Klienten auf Grund des Ergebnisses derVoruntersuchung verteidigen. Sie werden ihr Honorar ohneRücksicht auf das Ergebnis der Vertige unparteiischeVerteidigung erzielen, die nicht von Rücksichten auf denVorteil, sondern von der Überzeugung geleitet wird. Das wirdauch die heute übliche Bestechung beseitigen, durch diederjenige gewinnt, der mehr zahlt.

Wir haben bereits große Sorgfalt daraufverwendet, die christliche Geistlichkeit in den Augen des Volkesherabzusetzen und ihr Wirken, das uns sonst ernste Hindernisse in denWeg legen könnte, zu untergraben. Ihr Einfluß auf das Volkvermindert sich von Tag zu Tag. 

Heute ist überall die Glaubensfreiheitanerkannt. Daraus ergibt sich, daß uns nur noch wenige Jahrevon dem Zeitpunkte trennen, wo die christliche Religion vollkommenzusammenbrechen wird. Mit den anderen Religionen werden wir nochleichter zum selben Ziele gelangen, aber es ist noch verfrüht,darüber zu sprechen. Wir werden die Geistlichkeit mit so engenSchranken umgeben, daß sie im Vergleiche zu ihrem früherenEinfluß künftig so gut wie gar keinen habenwird. 

Wenn der Augenblick gekommen ist, das Papsttumendgültig zu zerstören, wird der Finger einer unsichtbarenHand die Völker auf den päpstlichen Stuhl hinweisen. Wennsich aber die Völker auf den Papst stürzen sollten, dannwerden wir als seine scheinbaren Beschützer auftreten, umBlutvergießen zu verhindern. Durch diesesAblenkungsmanöver werden wir in die innersten Gemächer desVatikans eindringen, aus denen wir nicht früher weichen werden,bis wir nicht seine Macht völlig zerstört haben.

Der König Israels wird der wahre Papst derWelt, der Patriarch der internationalen Kirche sein. 

Solange wir die Jugend noch nicht in denGlaubenssätzen, die nach einer Übergangszeit zu unsererGlaubenslehre führen sollen, unterrichtet haben, werden wirgegen die bestehenden Kirchen nicht offen vorgehen, sondern sie durchKritik und Erregung von Glaubenszweifeln bekämpfen. Imallgemeinen wird unsere Presse über alleRegierungsangelegenheiten, über Religionsfragen und überdie Unfähigkeit der Nichtjuden Enthüllungen bringen undzwar in den verächtlichsten Ausdrücken, um alles auf eineArt herabzusetzen, wie dies nur unser geniales Volk zu tun imstandeist. 

Unsere Herrschaft wird der des indischen GottesWischnu gleichen. Hundert Arme werden die Federn der sozialenMaschine halten. Wir werden alles ohne die Hilfe der offiziellenPolizei sehen, die so, wie wir sie für die Nichtjudenausgestaltet haben, heute die Regierung nur am Gehen verhindert. Nachunserem Programm wird ein Drittel der Untertanen die anderenüberwachen, aus reinem Pflichtgefühl, um dem Staatefreiwillige Dienste zu leisten. Es wird dann nicht mehrehrenrührig sein, ein Spion oder Angeber zu sein. Unbegründete Angebereien aber werdenstrenge bestraft werden, damit mit diesem Rechte kein Mißbrauchgetrieben werde.

Unsere Vertrauensleute werden wir aus denhöchsten und niedersten Gesellschaftsschichten wählen, ausvergnügungssüchtigen Beamten, aus Verlegern,Druckereibesitzern, Buchhändlern, Handlungsgehilfen, Arbeitern,Kutschern, Dienstboten usw. Diese Polizei wird nicht berechtigt sein,selbständig zu handeln, sondern hat die einzige Aufgabe,Zeugendienste zu leisten und Berichte zu liefern. DieÜberprüfung ihrer Aussagen und die darauf beruhendenVerhaftungen werden die Aufgabe einer Gruppe verantwortlicherPolizeiorgane sein; die Verhaftungen selbst werden durch dieGendarmerie und durch die Ortspolizei ausgeführtwerden. 

Wer über das, was er über politischeAngelegenheiten sieht oder hört, nicht berichtet, wird wegenHehlerei bestraft werden. Wie unsere Glaubensbrüder schon heuteverpflichtet sind, aus eigenem Antriebe ihrer Gemeinde alleanzuzeigen, die vom Glauben abfallen oder gegen die Gemeindezuwiderhandeln, ebenso werden in unserem Weltreiche alle Untertanenverpflichtet sein, dem Staate in der geschilderten Weise zudienen. 

Eine solche Organisation wird alleMißbräuche der Amtsgewalt, jede Bestechlichkeit, kurz alleFehler beseitigen, die unsere Theorien den Nichtjuden zur Gewohnheitgemacht haben. Wie hätten wir anders unser Ziel, dienichtjüdische Verwaltung in Unordnung zu bringen, erreichenkönnen? Eines der wichtigsten Mittel bilden die Beamten; diesenmuß man die Möglichkeit geben, ihre schlechtestenMeinungen zu entwickeln, ihre Amtsgewalt zu mißbrauchen und derBestechlichkeit zu unterliegen, um damit andere anzustecken.

18. Protokoll

Wenn wir es für nötig halten werden,verschärfte Polizeimaßnahmen zu ergreifen - dasgefährlichste Gift für das Ansehen des Staates, werden wirmit Hilfe tüchtiger Redner künstlich Unruhen undKundgebungen der Unzufriedenheit hervorrufen. Diese Rednerwerden bei vielen Zustimmung finden. Dies aber wirduns als Vorwand dienen, um Hausdurchsuchungen und Überwachungendurch unsere Vertrauensmänner durchführen zu lassen, diewir in die nichtjüdische Polizei gesteckt haben. 

Da die meisten Aufwiegler gleichsam aus Liebe zurKunst der Verschwörung handeln, werden wir uns um sie solangenicht kümmern, als sie nicht zur Tat übergehen. Wir werdenuns darauf beschränken, Beobachter unter sie zu entsenden. Manmuß sich vor Augen halten, daß das Ansehen der Regierungschwindet, wenn sie öfters Verschwörungen gegen sichentdeckt. Denn dies schließt das Geständnis der Ohnmachtoder, was noch schlimmer ist, das eigene Unrecht in sich ein. Siewissen, daß wir das Ansehen der Herrscher der Nichtjuden durchhäufige Attentate untergruben, die wir durch unsereVertrauensleute, blinde Schafe unserer Herde, ausführenließen; mit Hilfe einiger liberaler Phrasen kann man sie leichtzu einem Verbrechen verleiten, insbesondere wenn man ihm einenpolitischen Anstrich gibt. Wir werden die Regierung zwingen, ihreOhnmacht dadurch einzugestehen, daß sie offeneSchutzmaßnahmen ergreifen; denn dadurch werden wir ihr Ansehenzerstören.

Unser Herrscher wird durch eine unsichtbare Wachegeschützt werden, denn niemals dürfen wir auch nur denGedanken aufkommen lassen, daß er nicht imstande wäre,jede Erhebung niederzuschlagen, oder daß er sich vor ihrverbergen müßte. Wenn wir einen solchen Gedanken zulassenwürden, wie es die Nichtjuden taten und noch tun, so würdenwir damit ein Todesurteil für unseren Herrscher, mindestens aberfür seine Dynastie unterschreiben. 

Unter strenger Wahrung des äußerenScheines wird unser Herrscher seine Macht nur zum Wohle des Volkes,niemals aber zu eigenem Vorteile oder dem seines Hauses verwenden.Beobachtet er diese Haltung, dann wird seine Macht geachtet und vonseinen Untertanen selbst geschützt werden; Sie werden ihn in denGedanken verehren, daß das Wohl jedes Bürgers und diegesellschaftliche Ordnung von ihm abhängt. Ein Schutz desKönigs durch sichtbare Machtmittel wäre die Anerkennung derSchwäche seiner Herrschaft.

Unser Herrscher wird, wenn er unter das Volk geht,stets von einer Menge scheinbar neugieriger Männer und Frauenumgeben sein, die wie Zufällig die ersten Reihen einnehmen unddie übrigen Menschen scheinbar zur Aufrechterhaltung der Ordnungin einem gewissen Abstand von ihm halten werden. Dieses gute Beispielwird die Leute veranlassen, sich zurückzuhalten. Sollte einBittsteller sich durch die Menge drängen wollen, um seinAnliegen vorzubringen, so müssen die ersten Reihen das Gesuchübernehmen und vor seinen Augen dem Herrscher überreichen.Jedermann wird dann wissen, daß ihn alle Ansuchen erreichen unddaß er sich mit allen Angelegenheiten beschäftigt. DieHerrschermacht genießt nur dann Ansehen, wenn das Volk sagenkann: Wenn es der König nur wüßte, oder, derKönig wird es erfahren. 

Mit der Aufstellung eine offiziellen Gardeverschwindet das geheimnisvolle Ansehen der Macht; jeder, derüber eine gewisse Kühnheit verfügt, spielt sich dannals Herr auf und der Aufwiegler, der sich seiner Stärkebewußt ist, lauert nur auf die Gelegenheit, ein Attentat zubegehen. Den Nichtjuden haben wir zwar ganz anders gepredigt, wiraber wissen, welch bösen Folgen die offenenSchutzmaßnahmen für sie hatten.

Wir werden Verbrecher beim ersten mehr oderweniger begründeten Verdacht verhaften; die Furcht vor einemallfälligen Irrtum darf nicht dazu führen, daß Leute,die eines politischen Verbrechens verdächtig sind, entfliehen;denn diese Taten werden wir wirklich unerbittlich bestrafen. Es kannvielleicht zufällig sein, bei gewöhnlichen Vergehen auf dieBeweggründe einzugehen; keine Entschuldigung aber gibt esgegenüber Personen, die sich mit politischen Fragenbeschäftigen, von denen niemand mit Ausnahme der Regierung etwasverstehen kann. Nicht einmal alle Regierungen sind fähig, diewahre Staatskunst zu verstehen.

19. Protokoll

Wenn wir auch niemandem erlauben, sich in diePolitik einzumengen, so werden wir dennoch zu Berichten undAnträgen an die Regierung ermutigen, die eine Verbesserung derLage des Volkes betreffen. Auf diese Weise werden wir zur Kenntnisvon Mißständen oder Ideen unserer Untertanen gelangen;letztere werden wir dann ausführen oder auf eine Artzurückweisen, die den Unverstand ihrer Urheber dartunwird.

Aufstände sind nichts anderes als das Belleneines kleinen Hundes vor einem Elefanten. Ist eine Regierung nichtnur in Beziehung auf ihre Polizei, sondern auch in sozialer Hinsichtwohl organisiert, dann bellt der Hund den Elefanten nur an, weil erdessen Stärke nicht kennt. Es genügt, durch ein Beispieldie Bedeutung dieser Stärke zu beweisen, und der Hund wirdsofort aufhören zu bellen, und mit dem Schweife wedeln, sobalder den Elefanten erblickt.

Um den politischen Verbrecher den Schein desHelden zu nehmen, werden wir ihn auf die selbe Anklagebank setzen wieDiebe, Mörder oder andere gemeine Verbrecher. Dann wird dieöffentliche Meinung beide Gattungen von Verbrechern in ihrerVorstellung mitein ander vermengen und mit der gleichen Verachtenbrandmarken. 

Wir haben uns bemüht, und ich glaube mitErfolg, die Nichtjuden davon abzuhalten, politische Verbrecher aufdiese Art zu behandeln. In dieser Absicht haben wir durch die Presse,durch öffentliche Redeas Märtyrertum, das die Aufwieglersozusagen für das Gemeinwohl auf sich genommen haben, gepriesen.Diese Lobpreisung hat die Anhänger des Liberalismus vermehrt undtausende von Nichtjuden in die Reihen unserer Herde gebracht.

20. Protokoll

 Nunmehr werden wir vom Finanzprogrammsprechen, das ich mir für den Schluß meines Vortragesvorbehalten habe, weil dieser Gegenstand der schwierigste undentscheidenste in unseren Plänen ist. Bevor ich beginne,möchte ich Sie daran erinnern, was ich schon früherandeutungsweise erwähnte, daß sich nämlich alles ineine Frage der Ziffern auflösen wird. 

Sobald unsere Herrschaft gekommen ist, wird unsereselbstherrliche Regierung schon aus Selbsterhaltungstrieb vermeiden,das Volk mit zu hohen Steuern zu belasten; denn sie wird nievergessen, daß sie die Rolle des Vaters und Beschützers zuspielen habe. 

Nichts desto weniger müssen dieerforderlichen Mittel beschafft werden, da die Staatsverwaltung vielkostet. Daher muß die Frage des Gleichgewichtes imStaatshaushalte mit besonderer Sorgfalt behandelt werden.

Unsere Regierung wird von der gesetzlichfestgelegten Fiktion ausgehen, daß alles, was sich imStaatsgebiete befindet, Eigentum des Königs ist, eine Annahme,die ohne weiteres in die Tat umgesetzt werde kann. Die Regierung wirddaher an die Enteignung von Barvermögen gehen, sobald sie diesfür die Regelung des Geldumlaufes für nötig findet.Daraus ergibt sich, daß das beste Mittel die Einführungeiner progressiven Besitzsteuer ist. Auf diese Art lassen sich dieSteuern ohne unbillige Bedrückung oder Schädigung in einemder Größe des Vermögens entsprechende Hundertsatzeeinheben. Die Reichen müssen einsehen, daß sieverpflichtet sind, einen Teil ihres Überflusses dem Staate zurVerfügung zu stellen, weil dieser ihnen die Sicherheit desübrigen Vermögens und einen ehrlichen Gewinn verbürgt;ich sage ausdrücklich "ehrlich", denn die Kontrolle überdas Eigentum wird den Raub unter dem Scheine der Gesetzlichkeitunmöglich machen.

Diese soziale Umgestaltung muß von obenkommen, denn die Zeit dafür ist reif, und sie ist alsBürgschaft des Friedens notwendig.

Die Besteuerung der Armen legt den Keim zurRevolution und ist für den Staat schädlich, der sohin beider Jagt nach dem kleinen nur den größeren Nutzenpreisgibt. Abgesehen davon vermindert die Besitzsteuer das Anwachsender Privatvermögen, deren Vermehrung wir bisher absichtlichgefördert haben, damit sie der Stärke dernichtjüdischen Regierungen und ihrer Finanzen ein Gegengewichtbieten. 

Eine progressive Steuer wird einen höherenErtrag abwerfen, als eine für alle gleichmäßigeSteuer, die uns aber heutzutage nützt, um Unruhen undUnzufriedenheit unter den Nichtjuden hervorzurufen.

Die Macht, auf die sich unser Königstützen wird, wird im Gleichgewichte des Staatshaushaltes und inder Bürgschaft des Friedens bestehen; zu diesem Zwecke ist esnotwendig, daß die Besitzenden etwas von ihren Einkünftenopfern, um den Gang der Staatsmaschine sicherzustellen. DieStaatsbedürfnisse sollen von denjenigen bestritten werden, diees am leichtesten ertragen können. 

Solche Maßnahmen werden den Haß derArmen gegen die Reichen beseitigen, weil die Armen dann sehen werden,daß die Reichen die für den Staat notwendigen Hilfsquellenund die Stützpfeiler von Frieden und Wohlfahrt sind, unddaß nur die Reichen die Mittel für das Gedeihen desStaates zur Verfügung stellen. 

Damit die gebildeten Klassen wegen der neuenSteuern nicht allzusehr klagen, werden wir ihnen genaueRechenschaftsberichte über die Verwendung der Gelder erstatten,ausgenommen natürlich hinsichtlich der auf die Bedürfnissedes Thrones und der Verwaltung entfallenen Beträge. 

Unser Herrscher wird sein eigenes Vermögendes Königs würden sich widersprechen, weil der Umstand,daß er Privatvermögen besäße, sein Recht an demEigentume, das sich im Besitze anderer befindet, aufhebenwürde. 

Nur der Thronfolger wird vom Staate erhaltenwerden. Die übrigen Mitglieder der königlichen Familiemüssen in den Staatsdienst oder einen sonstigen Beruf eintreten,um ein Recht auf ein Einkommen zu erlangen. Das Vorrecht derZugehörigkeit zur königlichen Familie gibt seinen Anspruch,auf Staatskosten zu leben. 

Eigentumserwerb und Erbschaft werden mit einerprogressiven Stempelsteuer belegt werden. Für jedeEigentumsübertragung, sei es in Bargeld, sei es in anderenWerten, die nicht mit einer Stempelmarke bescheinigt wurde, mußder frühere Eigentümer vom Tage der Übertragunggerechnet bis zum Tage der Entdeckung der Steuerhinterziehung eineperzentuelle Abgabe zahlen. Die Übertragungsurkunden müssenwöchentlich der örtlichen Steuerbehörde unter Angabedes Vor- und Familiennamens und Wohnsitzes des alten und des neuenEigentümers vorgelegt werden. Die behördliche Eintragungvon Käufen ist nur von einem bestimmten Betrage an notwendig;Kaufgeschäfte in Gegenständen des täglichen Bedarfeswerden nur einer kleinen prozentuellen Stempelsteuerunterliegen.

Berechnen Sie, um wieviel diese Steuer dieEinnahme der nichtjüdischen Staaten übersteigenwird. 

Der Staat muß einen bestimmten Reservefondbesitzen; alles, was über diese Rücklage hinausgeht,muß wieder in Umlauf gesetzt werden. Mit diesenÜberschüssen werden öffentliche Arbeitendurchgeführt werden. Die Inangriffnahme solcher mitStaatsmitteln aus geführten Arbeiten wird die Arbeiterklassefest mit dem Staate und dem Herrscher verknüpfen. Ein Teildieser Gelder wird als Preise für Erfindungen und Leistungen aufdem Gebiete der Produktion verwendet werden. 

Außer diesen Summen darf keinerlei Geld inden Staatskassen zurückgehalten werden, denn das Geld istfür den Umlauf bestimmt und jede Stockung im Geldumlauf kann denGang der Staatsmaschine stören; das Geld ist das Ölfür das Räderwerk des Staates, fehlt das Öl, sokönnte der Mechanismus aussetzen. 

Der Ersatz eines Teiles des Bargeldes durchWertpapiere hat gerade eine solche Stockung verursacht. Die Folgendieser Tatsache sind bereits genügend fühlbar.

Wir werden auch einen Rechnungshof einrichten. DieRegierung wird dadurch jederzeit eine genaue Übersicht überdie Einnahmen und Ausgaben des Staates zur Verfügung haben;ausgenommen ist nur die noch nicht abgeschlossene Abrechnungüber den laufenden Monat und die noch nicht vorgelegteAbrechnung über den Vormonat. 

Die einzige Persönlichkeit, die keinenVorteil an einer Plünderung der Staatskasse hat, ist ihrEigentümer der Herrscher. Daher wird die von ihm geübteKontrolle der Verschwendung und Verschleuderung von Staatsmittelunmöglich machen. 

Die Repräsentationspflichten, die demHerrscher nur seine kostbare Zeit rauben, werden wir abschaffen,damit er genügend Zeit für seine Staatsgeschäfte habe.Seine Macht wird nicht mehr von den Günstlingen abhängen,die den Thron nur um der Pracht und des Glanzes Willen umgeben, sichaber bloß um ihren eigenen Vorteil und nicht um den des Staatessorgen. 

Indem wir das Geld aus dem Umlauf zogen, haben wirin den Staaten der Nichtjuden Wirtschaftskrisen hervorgerufen.Riesige Summen wurden so den Staaten entzogen und diese sahen sichgezwungen, dieselben Kapitalien, die von uns aufgehäuft wurden,als Anleihen von uns in Anspruch zu nehmen. Diese Anleihen bedeuteneine schwere Last für die Staaten, die nunmehr dafür Zinsenzahlen müssen und an uns verschuldet sind. 

Die Vereinigung der Industrie in den Händendes Kapitales, das die kleinen Betriebe vernichtete, sog alleproduktiven Volkskräfte und damit auch den Reichtum der Staatenauf. 

Heute entspricht der Geldumlauf nicht demVerbrauche nach der Kopfzahl und kann daher den Bedürfnissen derArbeiter nicht Rechnung tragen. Die Ausgabe von neuem Geld soll mitdem Anwachsen der Bevölkerung Schritt halten, wobei auch dieKinder mitzuzählen sind, da auch für sie vom Tage ihrerGeburt Geld notwendig ist. Die Neuregelung des Geldumlaufes ist eineLebensfrage für die ganze Welt. 

Sie wissen, daß die Goldwährungfür die Staaten, die sie annahmen, verderblich wurde, denn siekann den Geldbedarf nicht befriedigen, umso weniger, als wir unsbemühten, möglichst viel Gold aus dem Verkehr zuziehen. 

Unsere Regierung muß eine Währungeinführen, die auf der Arbeitskraft beruht, wobei esgleichgültig ist, ob das Geld aus Papier oder aus Holz besteht.Wir werden das Geld nach dem Durchschnittsbedürfnisse derUntertanen ausgeben und die Menge des Geldes bei jeder Geburterhöhen und bei jedem Todesfall vermindern. Jede Provinz, jederBezirk muß diese Berechnung vornehmen.

Damit die einzelnen Staatsbehördenrechtzeitig in den Besitz der von ihnen benötigten Gelderkommen, werden die Beträge und der Tag ihrer Übersendungvon der Regierung durch Verordnung festgesetzt werden; auf dieseWeise wird die Bevorzugung einer Behörde durch die Ministerienzum Schaden einer anderen Behörde beseitigt werden.

Die Voranschläge über dieStaatseinnahmen und -Ausgaben werden nebeneinander aufgestelltwerden, damit man beide miteinander vergleichen kann. 

Die Reformen, die wir in den Finanzeinrichtungender Nichtjuden vorhaben, werden wir in einer Weise vorschlagen, dieniemand beunruhigt.  

Wir werden die Notwendigkeit dieser Neuerungen alsFolge des Wirrwarrs dartun, in den die Geldwirtschaft dernichtjüdischen Staaten hineingeraten ist. Wir werden beweisen,daß der Hauptgrund dieses ungesunden Zustandes darin liegt,daß man zu Beginn jedes Jahres einen Voranschlag aufstellt, dervon Jahr zu Jahr anwächst; dann verlangt man einen Nachtrag, derschon nach drei Monaten verausgabt ist; hierauf wird einErgänzungsbudget beschlossen, und schließlich begehrt mannoch einen weiteren Kredit, um die Schlußabrechnungdurchführen zu können. Da der Voranschlag des nächstenJahres nach der Gesamtabrechnung für das abgelaufene Jahraufgestellt wird, so beträgt der jährliche Abgangfünfzig v.H. (%), und der Voranschlag verdreifacht sich allezehn Jahre. Dank dieses Vorganges, den die nichtjüdischenRegierungen in ihrer Sorglosigkeitnn folgenden Anleihen haben denRest verzehrt und alle Staaten zum Bankrott gebracht. 

Sie werden gewiß verstehen, daß wireine solche Geldwirtschaft, wie wir sie den Nichtjuden empfahlen, beiuns nicht dulden werden.

Jede Staatsanleihe beweist schwäche undmangelndes Verständnis für die Rechte des Staates. DieAnleihen hängen wie ein Damoklesschwert über denHäuptern der Herrscher, die, anstatt sich die notwendigen Gelderunmittelbar bei den Untertanen im Wege einer Steuer zu holen, mitaufgehobenen Händen zu unseren Banken betteln gehen.Auswärtige Anleihen sind wie Blutegel, die man vomStaatskörper nicht entfernen kann, es wäre dann, daßsie von selbst abfallen oder daß der Staat sie mit Gewaltabschüttelt. Aber die nichtjüdischen Staaten schüttelndiese Blutegel nicht ab, im Gegenteil, sie vermehren noch ihre Zahl,so daß sie an diesem freiwilligen Aderlaßschließlich zu Grunde gehen müssen.

Was ist in Wirklichkeit eine Anleihe, insbesondereeine auswärtige, etwas anderes als ein Aderlaß? EineAnleihe besteht in Staatsschuldverschreibungen, die eineVerpflichtung zur Zahlung bestimmter Zinsen, entsprechend derHöhe des aufgenommenen Kapitales, enthalten. Beträgt derZinsfuß 5 v.H., so hat der Staat im Laufe von 20 Jahren ganzüberflüssigerweise einen der Anleihsumme gleichen Betragnur für Zinsen gezahlt, in 40 Jahren einen doppelt so hohenBetrag, in 60 Jahren das Dreifache und die Schuld selbst bleibt immernoch unbezahlt.

Hieraus ergibt sich, daß der Staat im Wegeder Besteuerung den Armen den letzten Heller herausreißt, nurum an fremde Kapitalisten, von denen er sich das Geld entlieh, Zinsenzu zahlen, anstatt die erforderlichen Beträge durch eine Steuer,die keine Zins en kostet, aus dem eigenen Volksvermögenhereinzubringen. 

Solange die Anleihen im Inlande aufgenommenwurden, ließen die Nichtjuden das Geld einfach aus der Tascheder Armen in die Reichen fließen. Als wir uns aber durchBestechung Persönlichkeiten kauften, um im Auslande Geldaufzunehmen, wanderten alle Reicht ümer der Staaten in unsereKassen, und die Nichtjuden wurden uns tributpflichtig. 

Durch die Nachlässigkeit in der Führungder Staatsgeschäfte, durch die Bestechlichkeit der Minister,durch die Unfähigkeit in Fragen der Geldwirtschaft haben dieRegierungen der Nichtjuden ihre Länder derart in dieSchuldknechtschaft unserer Banken gebracht, daß sie ihreSchulden niemals zahlen können. Sie, meine Herren, werdenverstehen, welche Mühe und Geldopfer uns die Herbeiführungdieses Zustandes gekostet hat. 

Stockungen im Geldverkehr werden wir nicht dulden;daher wird es keine verschiedenen Staatsschuldverschreibungen mehrgeben, mit Ausnahme einer einzigen, die mit 1 v.H. verzinslich seinwird; diese niedrige Verzinsung wird den Staat nicht mehr demAderlaß durch Blutegel aussetzen.  

Das Recht zur Ausgabe von Wertpapieren wirdausschließlich den industriellen Gesellschaften zustehen, denenes nicht schwer fallen wird, aus ihren Gewinnen Zinsen zu zahlen,während der Staat aus seinen Anleihen keinen Gewinn ziehen kann,da er ja solche nur aufnimmt, um seine Ausgaben zu bestreiten, nichtaber um Geschäfte zu machen. 

Solche Industriepapiere wird auch der Staat selbstankaufen; auf diese Art verwandelt er sich aus einem Zinsen zahlendenSchuldner, der er heute schwörungen zu schützen (?). DieseMaßnahme wird Stockungen im Geldverkehr, Schmarotzertum undFaulheit beseitigen, die uns in der Zeit der Herrschaft derNichtjuden so nützlich waren, die aber unter unserer Herrschaftnicht wünschenswert sind. 

Die Unfähigkeit der rein tierischenGedankengänge der Nichtjuden liegt klar zutage; sie liehen sichbei uns Geld gegen Zinsen und bedachten nicht, daß sie dengleichen Betrag vermehrt um die Zinsen aus den Taschen des Staatesnehmen müssen, um die Schuld an uns abzudecken. Wäre esnicht viel einfacher gewesen, das Geld von den Steuerträgernhereinzubringen, denen sie keine Zinsen zahlen müssen? Das ebenbeweist die Überlegenheit unseres Geistes, daß wir esverstanden haben, den Nichtjuden die Bedeutung der Staatsanleihen ineinem solchen Lichte zu zeigen, daß sie ihnen sogar einenVorteil für sich selbst sahen. 

Gestützt auf jahrhundertelange Erfahrungen,deren Unterlagen uns die nichtjüdischen Staaten geliefert haben,werden sich unsere zahlenmäßige Aufstellungen von denihrigen durch Klarheit und Bestimmtheit unterscheiden und jedermannvon der Nützlichkeit unserer Neuerungen überzeugen. Siewerden mit den Mißständen, mit deren Hilfe wir dieNichtjuden in unserer Gewalt hielten, die aber in unseremKönigreiche nicht mehr geduldet werden, Schlußmachen.

Wir werden unser Berechnungsverfahren derartausgestalten, daß weder der Herrscher noch auch der letzteBeamte auch nur den kleinsten Betrag unbemerkt seiner Bestimmungentziehen oder für einen anderen als den von unsvorgeschriebenen Zweck verwenden können. 

Man kann nicht regieren ohne einen festen Plan.Selbst Helden gehen zu Grunde, wenn sie nicht wissen, wohin sie ihrWeg führt, und wenn sie nicht entsprechend ausgerüstetsind. 

Der Herrscher der Nichtjuden, die wir durchRepräsentationspflichten, Feste und Unterhaltungen von derErfüllung ihrer Herrscherpflichten abhielten, dienten unsererHerrschaft nur als Wandschirm. Die Berichte der Höflinge undBeamten, die den Herrscher vor der Öffentlichkeit vertreten,wurden in Wirklichkeit von unseren Vertrauensleuten verfaßt;sie enthielten insbesondere bloße Versprechungen aufErsparnisse des Staates und auf Verbesserungen, wodurch diekurzsichtige Menge völlig zufriedengestellt wurde. Die Leserunserer Berichte hätten wohl fragen können: "Wie sollenErsparnisse erzielt werden? Etwa durch neue Steuern?" Aber siestellen solche Fragen nicht. Sie, meine Herren, wissen, wohin dieseSorglosigkeit geführt hat, und in welche finanzielleZerrüttung die Staaten geraten sind trotz der wunderbarenArbeitskraft ihrer Völker.

21. Protokoll

Meiner letzten Darstellung will ich nun eineausführliche Erörterung über die inneren Anleihenhinzufügen. Über die auswärtigen Anleihen werde ichnicht mehr sprechen; sie haben unsere Kassen mit dem Gelde derNichtjuden gefüllt; in unserem Staate aber wird esAusländer nicht mehr geben. 

Wir haben die Bestechlichkeit der hohenStaatsbeamten und die Nachlässigkeit der Herrscherausgenützt, um unsere Gelder zwei-, drei- und mehrfach wiederhereinzubekommen, indem wir den Regierungen der Nichtjuden mehr Geldliehen, als sie unbedingt benötigten. Wer könnte uns dasgleichmachen? Ich werde mich sohin nur mit den Einzelheiten derinneren Anleihen beschäftigen.

Wenn ein Staat eine Anleihe begeben will, so legter Zeichnungslisten auf. Damit die ausgegebenen Staatspapiere vonjedermann übernommen werden können, wird der Nennwert mit100 bis 1000 festgesetzt. Den ersten Zeichner wird ein Nachlaßgewährt. Am nächsten Tage kommt es zu einerPreissteigerung; angeblich wegen starker Nachfrage. Nach einigenTagen verlautbart man, daß die Staatskassen übervoll sind,und daß man nicht mehr weiß, wohin mit dem Gelde. Wozunimmt man es also an? Die Zeichnung übersteigt nun denaufgelegten Betrag mehrfach; und hierin liegt der besondere Erfolg,denn das Publikum hat damit sein Vertrauen zur Regierungkundgetan. 

Aber wenn die Komödie zu Ende ist, steht manvor einer ungeheuren Schuld. Um die Zinsen zahlen zu können,nimmt der Staat zu einer neuen Anleihe seine Zuflucht, die diebisherige Schuld nicht beseitigt, sondern im Gegenteile vermehrt.Wenn dann das Zutrauen zum Staate endlich erschöpft ist,muß man durch neue Steuern nicht etwa die Anleihe, sondern nurdie Zinsen der Anleihe abdecken. Diese Steuern stellen also eineSchuld dar, mit der man eine andere Schuld bezahlt. 

Dann kommt die Zeit der Konvertierung, wodurchaber nur der Zinsfuß herabgesetzt und nicht die Schuld ( ?)wird; außerdem ist sie nur mit Zustimmung der Gläubigerdurchführbar. Bei Ankündigung einer Konvertierung mußman es den Gläubigern freistellen, entweder zuzustimmen oder ihrGeld zurückzuverlangen. Wenn jedermann sein Geldzurückverlangte, würde sich der Staat im eigenen Netzefangen und wäre nicht imstande, den Rückzahlungsforderungenzu entsprechen. Glücklicherweise sind die Nichtjuden inGeldangelegenheiten wenig bewandert und haben noch immer Kursverlusteund Herabsetzungen der Zinsen der Ungewißheit einer neuenAnlage vorgezogen. Dadurch gaben sie den Regierungen mehr als einmaldie Möglichkeit, sich einer Schuld von mehreren Millionen zuentledigen. Bei auswärtigen Anleihen dürfen die Nichtjudennicht wagen, auf die gleiche Art vorzugehen, da sie wohl wissen,daß wir unsere Gelder zur Gänze zurückziehenwürden, was den Staatsbankerott zur Folge hätte; dieErklärung der Zahlungsunfähigkeit des Staates würdegleichzeitig den Völkern beweisen, daß zwischen ihnen undihren Regierungen jedes gemeinsame Band fehlt. 

Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf diese Tatsacheund auch auf die folgende: heutzutage sind alle inneren Anleihen insogenannte schwebende Schulden umgewandelt, das sind Schulden, dieinnerhalb einer mehr oder weniger kurzen Zeit zurückzuzahlensind. Diese Anleihen werden unter Heranziehung der in denStaatsbanken oder in den Sparkassen liegenden Gelder aufgenommen. Dadiese Gelder der Regierung genügend lange zur Verfügungstehen, werden sie zur Bezahlung der Zinsen der auswärtigenAnleihen verwendet und an ihrer Stelle hinterlegt die Regierung einengleichen hohen Betrag in Rentenbriefen.  

Mit solchen Schuldscheinen werden alleAbgänge in den Kassen der Staaten der Nichtjuden ersetzt. Sobaldwir die Weltherrschaft angetreten haben, werden alle dieseSchwindeleien aufhören, weil sie nicht unseren Interessen dienendesgleichen werden wir alle Effektenbörsen sperren, da wir nichtdulden werden, daß das Ansehen unserer Herrschaft durchKursschwankungen unserer Staatspapiere erschüttert wird. Durchein Gesetz wird festgesetzt werden, daß der Nennwertgleichzeitig der Kurswert istng hat eine Kurssenkung im Gefolge, undwir haben daher Kurssteigerungen erzeugt, um den Kurs der Wertpapiereder Nichtjuden herabzudrücken. 

Wir werden die Börsen durch mächtigestaatliche Kreditanstalten ersetzen, deren Aufgabe es sein wird, denKurs der Industriepapiere je nach den Wünschen der Regierung zubestimmen. Diese Anstalten werden imstande sein, an einem einzigenTage Industriepapiere im Werte von 500 Millionen auf den Markt zuwerfen oder anzukaufen. Auf diese Weise werden alle industriellenUnternehmungen in Abhängigkeit von uns kommen. Sie könnensich vorstellen, welche Macht wir uns dadurch verschaffenwerden. 

22. Protokoll

In allem, was ich Ihnen bisher dargelegt habe,bemühte ich mich, Ihnen ein Bild der vergangenen und dergegenwärtigen Ereignisse zu bieten und zu zeigen, wie alles inder Schicksalsströmung dahinwogt. Bald werden Sie die Folgenerkennen. Ich habe Sie mit den Geheimnissen unseresVerhältnisses zu den Nichtjuden und unserer Finanzpolitikbekannt gemacht. Ich habe nur noch wenigbeizufügen. 

In unseren Händen befindet sich diegrößte Macht der heutigen Zeit: das Geld; innerhalb zweiTagen können wir jeden beliebigen Betrag zurückziehen.Müssen wir da noch beweisen, daß unsere Herrschaft vonGott vorgesehen ist? Sollten wir bei einem solchen Reichtum nichtfähig sein, den Beweis zu liefern, daß alles Böse,das wir im Laufe so vieler Jahrhunderte tun mußten,schließlich doch zur wahren Wohlfahrt und zur allseitigenOrdnung geführt hat? Vielleicht wird es noch einigerGewaltmaßnahmen bedürfen, aberschließlich wird die Ordnung hergestellt sein. 

ir werden beweisen, daß wir dieWohltäter sind, die der gequälten Welt Friede und Freiheitwiedergebracht haben; wir werden ihr Gelegenheit geben, sich der Ruheund des Friedens zu erfreuen, aber unter der ausdrücklichenBedingung, daß unsere Gesetze geachtet werden. Gleichzeitigwerden wir alle darüber aufklären, daß die Freiheitnicht in Sittenlosigkeit und Schrankenlosigkeit und daß desMenschen Kraft und Würde niemals in der Verkündigungumstürzlerischer Grundsätze wie z.B. der Gewissensfreiheit,der allgemeinen Gleichheit, bestehen kann, ebenso daß diepersönliche Freiheit niemals das Recht gibt, sich oder anderedurch aufrührerische Reden zu erregen. Die wahre Freiheitbesteht in der Unverletzlichkeit der Person unter der Voraussetzungder Beobachtung der Gesetze des sozialen Daseins. Die Würde derMenschen besteht in der Erkenntnis seiner Rechte, nicht aber inphantastischen Ideen über die Bedeutung seines Ichs.

Unsere Herrschaft wird ruhmreich sein, weil siemächtig sein und regieren und führen wird; sie wird sichnicht ins Schlepptau von Parteiführern und Volksrednern nehmenlassen, die leere Worte hinausschreien, die sie als ihreGrundsätze ausgeben, die aber bloße Utopien sind. UnsereHerrschaft wird der Gebieter über die Ordnung sein, die dasganze Glück der Menschen ausmacht. Das hohe Ansehen dieserHerrschaft wird ihr beim Volke mystische Anbetung und Verehrungsichern.  

Wahre Macht darf von keinem Rechte, nicht einmalvor dem göttlichen Rechte zurückweichen; niemand darf eswagen, ihr nahezutreten, um ihr auch nur das kleinste Teilchen zurauben.

23. Protokoll

Um die Völker an Gehorsam zu gewöhnen,muß man sie zur Bescheidenheit erziehen; daher muß dieErzeugung von Luxuswaren eingeschränkt werden. Dadurch werdenwir die Moral verbessern, die durch den Wetteifer der Prunksuchtverdorben wurde.

Wir werden die handwerksmäßige Arbeitwieder fördern, um die Großindustrie zu schädigen;dies ist auch deshalb notwendig, weil die Fabriksbesitzer oft, wennauch unbewußt, ihre Arbeiter in regierungsfeindlichem Sinnebeeinflussen. 

Ein Volk, das sich nur dem Kleingewerbe hingibt,kennt keinen Arbeitsstillstand; es ist mit der bestehendenGesellschaftsordnung fest verknüpft und unterstützt daherdie Regierung. Arbeitslosigkeit ist die größte Gefahrfür die Regierung. Für uns wird die Arbeitslosigkeit ihreRolle ausgespielt haben, sobald die Macht in unseren Händenist. 

Die Trunksucht wird ebenfalls gesetzlich verbotenund als Verbrechen gegen die Menschheit bestraft werden, weil derMensch unter dem Einfluß des Alkohols zum wilden Tierwird. 

Die Völker, ich wiederhole es noch einmal,gehorchen blind nur einer starken, vollkommen unabhängigenMacht, die sich mit dem Schwerte in der Hand gegen jede sozialeAuflehnung verteidigt. Warum sollten die Menschen einen Königmit einer Engelsseele benötigen? Sie müssen in ihm dieVerkörperung der Kraft und der Macht erblicken. 

Die gegenwärtigen Regierungen führen ihrDasein inmitten einer von uns entsittlichten Gesellschaft, die sogardie Macht Gottes leugnet, und aus der die Flamme der Anarchieherausschlägt. Unser Herrscher muß daher vor allem diesesverzehrende Feuer löschen und zu diesem Zwecke die heutigeGesellschaft, sei es auch durch Ertränken im eigenen Blute,beseitigen, um sie dann in Gestalt einer richtig organisierten Armeewiedererstehen zu lassen, die bewußt gegen jede denStaatskörper bedrohende Ansteckung ankämpfenwird. 

Unser Herrscher wird von Gott auserwähltsein, die sinnlosen Kräfte zu vernichten, die von tierischenTrieben und nicht vom Verstande, von der Roheit und nicht von derMenschlichkeit gelenkt werden. Diese Kräfte feiern jetzt ihreSiege, indem sie unter dem Scheine des Rechtes und der Freiheit Raubund Gewalttaten ausüben. Sie jede Gesellschaftsordnungzerstört, um nun auf ihren Trümmern den Thron desKönigs der Juden zu errichten. Aber ihre Rolle wird ausgespieltsein, sobald unser Herrscher die Regierung vertritt. Dann müssensie von seinem Wege hinweggeräumt werden, damit kein Hindernisverbleibe. 

Dann werden wir den Völkern sagenkönnen: Danket Gott und beuget euch vor dem, der auf seinerStirn das Zeichen der Vorsehung trägt und dessen Stern Gottselbst lenkt, damit niemand außer ihm die Menschheit von allenÜbeln erlöse. 

24. Protokoll

Ich gehe nun zu den Mitteln über, durch diedas Haus David für ewige Zeiten gesichert werden soll. UnsereMethode wird auf denselben Grundsätzen beruhen, welche fürunsere Weisen in allen Fragen der Welt maßgebend waren, d.h.wir werden die Gedankenrichtung der gesamten Menschheitbestimmen. 

Mehrere Mitglieder des Hauses David werden dieKönige und ihre Nachfolger auf ihr Amt vorbereiten, wobei dieletzteren nicht nach dem Rechte der Erbfolge, sondern nach ihrerbesonderen Fähigkeit auserkoren werden. Sie werden sie in dietiefen Geheimnisse der Staatskunst und unsere Pläne einweihen,wobei wir alle Maßnahmen der Vorsicht treffen werden, daßniemand anderer von diesen Geheimnissen erfahre. Hierdurch sollerreicht werden, daß jedermann die Überzeugung gewinne,daß die Regierung nur denjenigen anvertraut werden kann, die indie Geheimnisse der Staatskunst eingeweiht sind. 

Nur diese Auserwählten sollen in derDurchführung unserer auf der Erfahrung von Jahrhundertenberuhenden Pläne, in unserer Erkenntnis der politischen,wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, in dem Geiste derGesetze unterrichtet sein, welche die Natur selbst aufgestellt hat,um die Beziehungen der Menschen zu regeln.

Die unmittelbaren Nachkommen des Königswerden von der Thronfolge ausgeschlossen werden, wenn siewährend ihrer Erziehung Leichtsinn, Weichlichkeit und sonstigeEigenschaften zeigen, die sie zur Regierung unfähig machen oderdem Ansehen des Thrones schaden könnten. 

Unsere Weisen werden die Zügel der Regierungnur denjenigen anvertrauen, die die Fähigkeit besitzen, mitunbedingter Festigkeit, ja nötigenfalls selbst mit Grausamkeitzu herrschen.

Im Falle der Erkrankung oder des Verlustes derWillensstärke hat der König die Zügel der Regierung inandere, fähigere Hände zurückzulegen. 

Die Pläne des Königs für dieGegenwart, noch mehr aber die für die Zukunft werden selbstseinen nächsten Ratgebern unbekannt sein. Nur der Königallein und drei Eingeweihte werden die künftigen Absichtenkennen. 

In der Person des Königs, der mit unbeugsamenWillen Herr seiner selbst und der Menschheit sein wird, werden alledie Verkörperung des Schicksals und seiner unbekannten Pfadeerblicken. Niemand wird wissen, was der König mit seinenAnordnungen erreichen will, niemand wird wagen, seinen unbekanntenWeg zu durchkreuzen. 

Selbstverständlich muß die geistigeHöhe des Königs der Bedeutung der ihm anvertrautenPläne entsprechen. Daher wird der König den Thron erstbesteigen, wenn unsere Weisen seine Fähigkeiten festgestellthaben. 

Damit das Volk seinen König kennt und liebt,muß er zu ihm auf den öffentlichen Plätzen sprechen.Dies führt zu der sehr notwendigen Vereinigung der ( )Kräfte ( ) heutzutage durch den Terror von einander trennen.Dieser Terror war für uns bisher unerläßlich, dennnur dank ihrer Trennung konnten wir uns die beiden Kräfteunterwerfen. 

Der König der Juden darf sich von keinerLeidenschaft, insbesondere nicht von der Sinnlichkeit beherrschenlassen; tierische Triebe, die seine geistigen Fähigkeitenschwächen könnten, darf er niemals aufkommen lassen.Sinnlichkeit zerstört mehr als jede andere Leidenschaft dieFähigkeit des Geistes und die Klarheit des Blickes; sie lenktdas Denken auf die schlechteste und am meisten tierische Seite dermenschlichen Natur ab. 

Der Weltherrscher aus dem heiligen Samen Davids,die Säule der Menschheit, muß alle seine persönlichenNeigungen dem Wohle seines Volkes opfern.

(Bemerkenswert ist dabei, dass hier ein Herrscheraus dem Samen Davids erwähnt wird, denn das würde 90% allerJuden von heute ausschliessen. Diese sind nämlich khasarischenUrsprungs. Im Klartext, die Weltherrschaft kommt nicht von Juden derWallstreet sondern aus dem streng orthodoxen Bereich. Oder sieht mandas heute etwas grosszügiger)